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Quelle: Maisense

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AI-basierte Lösungen für Vorhofflimmern und Schlaganfallprävention

Maisense, ein erfolgreiches taiwanesisches Startup, das sich der Schlaganfallprävention widmet, stellt seine neue AI-basierte Lösung vor, die durch die Früherkennung von Vorhofflimmern (AFib) das Risiko für Schlaganfälle deutlich senken kann.

Die Lösung „Freescan“ wird auch auf der MEDICA 2018 vom 12. bis 15. November in Düsseldorf am Stand B26/Halle 11 präsentiert und gehört zu den Finalisten der MEDICA App Competition.

Ein "stiller Killer"

Alle vier Minuten stirbt ein Mensch durch einen Schlaganfall. Schlaganfälle sind zudem eine der häufigsten Ursachen für langfristige Behinderungen. Die Bezeichnung "stiller Killer" beruht auf der Tatsache, dass Schlaganfälle häufig ohne Warnzeichen auftreten. Allerdings wären bis zu 80% der Schlaganfälle vermeidbar, wenn die Hauptrisikofaktoren in einem frühen Stadium überwacht werden könnten.

13% der Schlaganfälle werden als hämorrhagischer Schlaganfall klassifiziert. Sie treten auf, wenn die Arterien des Gehirns schwächer werden oder brechen und Blut in das Hirngewebe austritt. Die häufigste Ursache hierfür ist eine chronische Hypertonie – also Bluthochdruck. Bis zu 87% der Schlaganfälle werden als ischämisch klassifiziert. Ein ischämischer Schlaganfall tritt auf, wenn ein Gerinnsel oder eine Masse/ein andersartiger Verschluss ein Blutgefäß blockiert und den Blutfluss zu einem Teil des Gehirns abschneidet. Es gibt zwei Hauptrisikofaktoren für ischämische Schlaganfälle: arterielle Steifheit und Vorhofflimmern (AFib).

Wir sehen das AFib-Screening als wichtige Schlüsselmaßnahme zur Schlaganfallprävention

Benjamin Chiu

Die 2018 von der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) veröffentlichte Studie, "Changes in arterial stiffness independently predict stroke in patients with essential hypertension", erläutert den nachweislichen Beleg der Verbindung zwischen arterieller Steifheit und Schlaganfällen bei Patienten mit essentieller Hypertonie und die somit mögliche Früherkennung und Prävention. Die Framingham Heart Study (FHS) identifizierte zudem gemeinsame Faktoren und Merkmale, die zu kardiovaskulären Erkrankungen beitragen. Low-Density-Lipoprotein (LDL), auch "schlechtes Cholesterin" genannt, ist ein bekannter Feind, der arterielle Steifheit begünstigt. Ein hoher LDL-Spiegel erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarkts, da er sich in den Wänden von Blutgefäßen ablagert und so die Arterien verengen oder sogar verstopfen kann. Weitere Risikofaktoren wie Alter, Bluthochdruck, Rauchen und Diabetes stehen ebenfalls in engem Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Es ist erwähnenswert, dass Patienten mit Vorhofflimmern ein um das Fünffache erhöhtes Schlaganfallrisiko haben. Diese Diagnose betrifft 4,5 Millionen Menschen in der Europäischen Union und ist für rund ein Drittel der Krankenhausaufenthalte wegen Herzrhythmusstörungen verantwortlich. Die European Heart Rhythm Association (EHRA) veröffentlichte neben diesen genannten Zahlen 2014 ein Klassifikationssystem für AFib-assoziierte Symptome. Die Organisation betonte zudem die fatale Konsequenz, wenn AFib-Symptome für den Patienten nicht wahrnehmbar sind. "Da eine AFib-Episode kommen und gehen kann ohne bemerkt zu werden, sind viele Risikokandidaten unerkannt und können nicht rechtzeitig behandelt werden. Aus diesem Grund sehen wir das AFib-Screening als wichtige Schlüsselmaßnahme zur Schlaganfallprävention", erklärt dazu Benjamin Chiu, CEO von Maisense.

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Quelle: Maisense

AFib wird normalerweise bei einem EKG diagnostiziert. Wenn die Symptome eines Patienten jedoch nicht auftreten, während er bei der Untersuchung ist und sich seine Werte zu diesem Zeitpunkt wieder normalisiert haben, kann der Arzt keine entsprechende Diagnose stellen oder eine Behandlung einleiten. Um die Früherkennung auch außerhalb der Arztpraxis möglich zu machen, präsentierte Maisense seine Lösung Freescan sowie die myFreescan-App. Es handelt sich um eine umfassende Lösung, die mithilfe künstlicher Intelligenz (AI) nicht nur die Früherkennung von Vorhofflimmern, sondern auch die Überwachung von Arrhythmien (Bradykardie und Tachykardie) sowie Pulswellengeschwindigkeit und Blutdruck in einem einzigen Gerät ermöglicht. Nutzer von Freescan können auf diese Weise jederzeit ihr Risiko für Schlaganfälle überwachen.

Aus Sicht des Patienten ist die Anwendung sehr einfach. Das Gerät erfasst ohne lästige Manschetten direkt den Puls, sodass alle biomedizinischen Signale problemlos jederzeit messbar sind und aufgezeichnet werden können. Patienten können so ihren eigenen Gesundheitszustand überwachen und frühzeitig Maßnahmen ergreifen. Über ein webbasiertes Patientenversorgungssystem kann der Arzt bei abnormalen Vorfällen auch sofort informiert werden – insofern ein Patient diese Funktion unter dem besonderen Schutz des Arzt-Patientenverhältnisses aktiviert. Mithilfe dieser Daten kann ein behandelnder Arzt eine schnelle erste Beurteilung vorzunehmen und falls nötig Maßnahmen einleiten. Somit wird die Gesundheitsvorsorge wesentlich effizienter.

Seit der Ankündigung der Apple Watch Series 4, die EKGs aufnehmen kann und eine FDA-Zulassung erhalten hat, erkennen immer mehr Betroffene/Konsumenten  die Bedeutung der Herzrhythmus-Überwachung und der Früherkennung von Unregelmäßigkeiten. Maisense ist das weltweit erste Unternehmen, das eine All-in-One-Lösung anbietet, um mit einem einzigen, für jeden Konsumenten nutzbaren Gerät die drei wichtigsten Ursachen von Schlaganfällen zu erkennen: arterielle Steifheit, Hypertonie und Vorhofflimmern. Freescan von Maissense hat die EU CE-Zertifizierung erhalten und ist ab sofort in Deutschland erhältlich. Maisense wird die Lösung auch auf der kommenden "MEDICA 2018" vom 12. bis 15. November in Düsseldorf – in Halle 11 / Stand B26 – vorstellen. Freescan ist zudem Finalist der MEDICA App Competition. Die 10 besten Lösungen werden am 14.11. ab 15:00 Uhr im MEDICA Connected Healthcare Forum, Halle 15C24 präsentiert.

Weitere Informationen zu Freescan


Quelle: Maisense

11.11.2018

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