Weltpremiere für neuen MRT von GE Healthcare

Im Röntgeninstitut und Brustdiagnostik- Zentrum Nürnberg wurde das weltweit erste Optima MR360-System eingeweiht. Der von GE Healthcare installierte Magnetresonanz-Tomograph setzt durch Vereinfachung und Automatisierung vieler Arbeitsabläufe neue Maßstäbe für ein produktives und präzises Arbeiten. Zudem ist das neue Gerät GE ecomagination zertifiziert und zeichnet sich durch seinen geringen Energieverbrauch aus.

Dr. Gloger (2.v.r.) und Team mit dem neuinstallierten MR360
Dr. Gloger (2.v.r.) und Team mit dem neuinstallierten MR360

Der neue Optima MR360 (CE-zertifiziert)  ist vielseitig, einfach zu bedienen und verfügt über zeitsparende Aufnahmetechniken. Eine integrierte Express-Spule macht bei vielen Routineuntersuchungen einen Spulenwechsel überflüssig. Verschiedene intuitive und automatische Funktionen erhöhen den Patientenkomfort, die Diagnosesicherheit, die Bildqualität und die Zufriedenheit des MR-Teams.

Mit dem Umzug des Röntgeninstitutes an den neuen Standort Campus Nürnberg Ost vereint eines der modernsten Röntgenzentren in der Region viele medizinische Dienstleistungen unter einem Dach. Das Leistungsspektrum der neuen Praxis umfasst die gesamte radiologische Diagnostik, von der Ultraschalluntersuchung, über Kernspin- und Computertomographie aller Organe und Körperregionen bis hin zur Mammographie.

„Der hochmoderne Optima MR360 ermöglicht es uns, eine Vielzahl flexibler und effizienter MR-Untersuchungen durchzuführen“, erklärt Dr. Hubertus Gloger, Radiologe am Röntgeninstitut und Brustdiagnostik- Zentrum Nürnberg. „Aufgrund zeitsparender Aufnahmetechniken erhoffen wir uns, Patienten in kürzerer Zeit untersuchen zu können. Unser Ziel ist es, dass somit immer mehr Menschen von einer bestmöglichen diagnostischen Untersuchung profitieren können. Zudem verbraucht das neue System weniger Energie und verfügt über eine nachhaltige Technologie“, ergänzt Dr. Gloger.

Der Optima MR360 zählt weltweit zu den energieeffizientesten 1,5T-MR- Systemen. Effiziente Gradienten, eine moderne Elektronik und innovative Wasser-Kühltechnik können den Energieverbrauch um bis zu
34 Prozent gegenüber herkömmlichen Geräten senken. „Damit kann eine Praxis jährlich rund 60.000 kWh einsparen und die Energiekosten bei einem Strompreis von ca. 20 Cent pro Kilowattstunde um rund 12.000 Euro senken“, prognostiziert Jim Davis, Vice President und General Manager des Geschäftsbereiches GE Healthcare Magnetic Resonance.

Das System zeichnet sich durch intuitive Funktionen aus, die viele Arbeitsabläufe automatisieren. Mit dem neuen Ready Interface, einer anwenderfreundlichen zentralen Steuerung, vereinfachen sich komplexe
Zusammenhänge: Mithilfe eines Schiebereglers werden alle MR-Parameter für die entsprechende Fragestellung optimiert, so dass eine zuverlässig hohe Bildqualität auch bei schwierigen Fragestellungen gewährleistet ist.

Im Bereich der Hirnbildgebung geht diese Automatisierung sogar noch einen Schritt weiter. Die Funktion „Ready Brain“ ermöglicht die vollautomatische Ausführung kompletter Protokolle, vom Localizer, über die Planung bis hin zur Aufnahme verschiedener Ebenen und Kontraste ohne jeglichen Bedienereingriff. Selbst die Nachverarbeitung erfolgt automatisiert gemäß den vordefinierten Protokollen.

Optima MR360 bietet moderne Aufnahmeverfahren, die für mehr diagnostische Informationen und kürzere Untersuchungszeit sorgen:

- Mit Cube werden mehrere 2D-Schichtaufnahmen für jeweils eine Ebene durch einen einzigen 3D-Volumenscan ersetzt. Dabei liefert die isotrope Cube 3D-Bildgebung alle Details, die zum Erkennen selbst von kleinsten Läsionen nötig sind.

- Ideal heißt die exklusive Fett- und Wasser-Trennungs-MR-Technik von GE. Sie erzeugt vier Bilder in einer einzigen Akquisition. Diese Technik funktioniert auch dann, wenn andere herkömmliche Fettunterdrückungstechniken versagen.

- 4D TRICKS liefert Details über Gefäße und dynamische Informationen, die mit einer herkömmlichen invasiven Katheter- Angiographie vergleichbar sind.

Das Gerät verfügt außerdem über spezielle Anwendungssoftware für die Untersuchung des Hirns, der Wirbelsäule, des Bewegungsapparates und des vaskulären Systems. Dies erweitert nicht nur das Diagnosespektrum und verkürzt die Untersuchungszeit, sondern verbessert auch die Reproduzierbarkeit, was letztlich dem Patienten zugute kommt und die Effizienz steigert.

12.07.2010

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