Quelle: yale.edu
News • Alzheimer
Verfahren zeigt Schädigungen im Gehirn
Eine neue Bildgebungstechnologie ermöglicht es laut einer Studie der Yale University, den verbreiteten Verlust von Synapsen in den frühen Stadien von Alzheimer sichtbar zu machen. Diese Forschungsergebnisse könnten eines Tages einen Beitrag zur Entwicklung neuer Medikamente leisten, so die Forscher.
Für die Studie haben die Fachleute die Dichte der Synapsen analysiert, die Signale zwischen benachbarten Gehirnzellen übertragen - und zwar von Personen im Frühstadium der Krankheit und die Daten mit jenen von Gesunden verglichen. Wie erwartet, war der Verlust von Synapsen bei der ersten Gruppe vor allem im Bereich, der den Hippokampus umgibt, besondern groß. Der Hippokampus spielt eine entscheidende Rolle beim Entstehen von Erinnerungen.
Laut Erstautor Adam Mecca ermöglichen es die neuen Methoden, den weit verbreiteten Verlust von Synapsen im Gehirn zu entdecken. Die Forscher geben sich unterdessen zuversichtlich, dass die in "Alzheimer's & Dementia" veröffentlichten Ergebnisse als ein Biomarker-Ergebnis für therapeutische Untersuchungen dienlich sind, die die Entwicklung neuer Medikamente beschleunigen.
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PET-Scans zeigen Schäden
Die Forscher nutzten die bildgebende Positronen-Emissions-Tomographie (PET) zur Darstellung eines Proteins, das in fast in allen Synapsen des Gehirns vorkommt. Frühere bildgebende Verfahren konnten bei Alzheimer den Verlust von Gehirngewebe oder den verringerten Stoffwechsel in Grundzügen sichtbar machen.
Die neuen PET-Scans zeigen die Verteilung der Schädigung der Synapsen. Laut Seniorautor Christopher van Dyck werden es diese Verfahren ermöglichen, den Verlust von Synapsen in früheren Stadien der Krankheit zu untersuchen. Eine Pathogenese von Alzheimer ist in diesem Zeitraum zwar erkennbar, Symptome der Krankheit sind jedoch noch nicht feststellbar.
Quelle: Pressetext
17.05.2020