Neue Wege in der Beschaffungspolitik
Seit Mai 2008 etablieren sich Technologiepartnerschaften, denen die Zukunft in der Beschaffungspolitik von Kliniken gehört. GE Healthcare zählt dabei zu den Pionieren. Die Partnerhäuser sind äußerst zufrieden und bauen die Zusammenarbeit nach ersten guten Erfahrungen weiter aus.
Um Medizintechnikinvestitionen finanziell planen zu können, müssen zahlreiche Aspekte berücksichtigt werden: die Finanzierung, Wartungskosten, technischer Fortschritt, bedarfsorientierte Medizintechnikausstattung und der administrative Aufwand für Beschaffungen. GE Healthcare hat diese Punkte intelligent in dem Ansatz „Technologiepartnerschaft“ miteinander verknüpft. Diese Form eines Betreibermodells fokussiert das Krankenhaus und den Medizintechnik-Hersteller jeweils auf seine Kernkompetenzen. Technikausstattungen von einzelnen Krankenhausabteilungen wie der Radiologie oder dem OP werden nicht länger einzeln vergeben. Die Krankenhäuser beauftragen leistungsfähige Medizintechnik-Lieferanten, für eine optimierte und qualitativ hochwertige Medizintechnikausstattung mit Verfügbarkeitsgarantien zu sorgen - und das zu einer monatlich konstanten Finanzierungsrate.
Zu den Vorreitern dieses neuen Betreibermodells im deutschen Gesundheitswesen zählen das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, die Gesundheit Nordhessen Holding in Kassel und das Klinikum Emden.
Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) hat sich im April 2009 für GE Healthcare als Technologiepartner für die sonodiagnostische Ausstattung entschieden. „Wir sind stolz darauf, mit der hochmodernen sonographischen Ausstattung auch künftig die medizinische Versorgung unserer Patienten stets auf aktuellem Niveau sicherstellen zu können“, sagt Prof. Dr. Jörg F. Debatin, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE. „Mit GE Healthcare haben wir uns für eine Technologiepartnerschaft entschieden, die uns sowohl medizinische als auch wirtschaftliche Vorteile bringt. Den Ausschlag gab letztlich das Sonographiekonzept in Kombination mit einem überzeugenden Finanzierungsmodell“, sagt Prof. Dr. Debatin. „Unser Anliegen war es, ein innovatives Modernisierungskonzept mit geringem Kostenrisiko zu erarbeiten“, sagt Priv.-Doz. Dr. Christoph U. Herborn, Vorstandsbeauftragter für Prozessmanagement des UKE.
Auch am Klinikum Emden setzt man seit Juli 2009 auf das innovative Betreibermodell. „Durch die Kombination von Neugeräten und Serviceleistungen können wir eine hohe Verfügbarkeit der Ultraschallsysteme gewährleisten und über die gesamte Vertragslaufzeit eine wirtschaftlich optimierte Kostenstruktur sicherstellen“, erklärt Ulrich Pomberg, Geschäftsführer des Klinikums Emden. „Wir halten die traditionelle fallweise Einzelbeschaffung von medizintechnischen Geräten aus Gründen der Qualitätssicherung und Wirtschaftlichkeit für überdenkenswert. Das Sonographiekonzept von GE Healthcare im Rahmen einer Technologiepartnerschaft hat uns bewogen, hier neue Wege zu gehen.“
Bereits im Mai 2008 hat die Gesundheit Nordhessen Holding AG (GNH) für ihre sechs Standorte in und um Kassel mit GE Healthcare eine Technologiepartnerschaft für die gesamte Radiologieausstattung gestartet. Dr. Gerhard Sontheimer, Vorstandsvorsitzender der GNH, ist überzeugt von dieser neuen Art der Zusammenarbeit und hat weitere Technikbereiche als Technologiepartnerschaften ausgeschrieben: „Die Zusammenarbeit mit GE Healthcare hat uns gezeigt, dass entscheidende Ziele gleichzeitig realisiert werden konnten: Wir konnten unsere medizintechnische Ausstattung auf ein deutlich höheres Qualitätsniveau bringen, indem wir den Gerätepark systematisch verjüngen und in den für uns klinisch wichtigen Bereichen sogar erweitern können. Unsere Ärzte sind nun optimal ausgestattet, davon profitieren unsere Patienten. Unter Berücksichtigung aller Kosten ist das neue Modell nicht teurer und das bei höheren garantierten Systemverfügbarkeiten und deutlich verbessertem Service.“
25.06.2010