Therapie von MS- Patienten mit Vibrationstechnologie

Im Rahmen der diesjährigen Fachmesse MEDICA 2008 veranstaltete VibroGym, internationaler Marktführer in der Vibrationstrainingstechnologie, das Fachseminar „Verantwortungsvoller Umgang mit Vibrationstraining in der Praxis”.

Photo: Therapie von MS- Patienten mit Vibrationstechnologie

Gemeinsam referierten Prof. Dr. Klaus Baum vom Trainingsinstitut Köln und Clifford Opoku-Afari, stellvertretender Ausbildungsleiter der Deutschen Trainer Akademie (DTA), über aktuelle Studienergebnisse aus der Therapie von Diabetikern und MS-Patienten mit Vibrationstraining.
Dr. med. Gernot Felmet, Facharzt für Orthopädie, steuerte einen Beitrag zum Einsatz des Vibrationstrainings in der Nachbehandlung nach Kreuzbandoperationen am Knie bei sowie einige Ergebnisse der FastFit-Studie.

„Als Erfinder und Hersteller der original Vibrationsplatten mit der weltweit umfangreichsten medizinischen Zertifizierung (MDD) sind wir uns unserer Verantwortung bewusst und möchten mit diesem Seminar unseren Beitrag dazu leisten, über die Verwirrungen jüngster Zeit zum Vibrationstraining aufzuklären“, mit diesen Worten eröffnete Daniel Schäfer, Dipl. Sportwiss. und Geschäftsführer VibroGym Deutschland, das Fachseminar.

Rund 50 Ärzte, Physiotherapeuten und Personal Trainer nahmen an dem 90-minütigen Seminar teil. Neben viel Theorie standen auch praktische Demonstrationen auf dem Programm. Arno Schmitt, VIP-Personal Trainer aus München, zeigte beispielhaft Übungen aus Prävention und Rehabilitation für drei Einsatzmöglichkeiten:
1. Symptom-Linderung bei MS-Patienten,
2. Muskelaufbau nach Knieoperationen und
3. Rückbildungsgymnastik nach Schwangerschaft.

„Wichtig für ein verantwortungsvolles Vibrationstraining ist, dass Trainer wie Trainierende darauf achten, dass die Vibrationsplatte über eine medizinische Zulassung verfügt, denn nur so ist gewährleistet, dass die Vibration auch dort ankommt, wo sie wirken soll – in der Muskulatur, was für jeden Trainer auch versicherungstechnische Relevanz besitzt“, erläuterte Opoku-Afari. „Außerdem sollte der Trainingsumfang angemessen sein und nur gemeinsam mit einem Arzt, Physiotherapeuten oder zertifizierten VibroTrainer durchgeführt werden, der auf die richtige Ausführung der Übungen achtet“, resümierte Schmitt.

Zum Ausprobieren und für Rückfragen standen die Referenten im Anschluss an das Seminar noch persönlich am Messestand zur Verfügung. Alle Teilnehmer bewerteten das erste VibroGym-Seminar äußerst positiv.
 

26.11.2008

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