Das Atellica Solution Analysesystem

Quelle: Siemens Healthineers

News • Partnerschaft mit Siemens

Neue Ausstattung für Zentrallabor der München Klinik

Rund sieben Millionen Analysen werden pro Jahr in der München Klinik im Rahmen der Patientenversorgung durchgeführt. Die Bandbreite reicht vom einfachen Blutbild bis zur Malaria-Diagnostik.

Bisher war diese Diagnostik auf alle Standorte der München Klinik verteilt. Im Zuge der Modernisierung baut die München Klinik ein neues hochmodernes Zentrallabor am Standort Neuperlach. Gleichzeitig bleibt sie dem Anspruch treu, vor Ort und immer erreichbar zu sein. Daher verbleiben an den übrigen Klinikstandorten die Notfalllabore vor Ort. Ausgestattet mit neuester Technik werden alle Labore von Siemens Healthineers. Die München Klinik und Siemens Healthineers haben dafür einen langjährigen Vertrag über eine Innovationspartnerschaft im Bereich Labordiagnostik abgeschlossen. 

Ziel der Partnerschaft ist eine hochwertige labormedizinische Versorgung der Patienten auf neuestem technologischen Stand an allen Standorten der München Klinik. Dazu gehören die Kliniken in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und Thalkirchener Straße. Durch die Vernetzung dieser Zentren entsteht ein hochmodernes und effizientes Großlabor in der Stadt München. Mit dem Gesamtkonzept wird sich der Automatisierungsgrad in den Laboren signifikant erhöhen. Das bedeutet, dass die vorhandene große menschliche Expertise gezielt für Analysen eingesetzt werden kann, während die automatisierte „Laborstraße“ die Beprobung übernimmt. So können auch in Hochzeiten deutlich mehr Diagnosen schneller abgebildet werden.

Unsere Patientinnen und Patienten werden von einer deutlich höheren Geschwindigkeit und Genauigkeit bei Untersuchungen profitieren

Axel Fischer

„Mit dem neuen und hochmodernen Zentrallabor können wir künftig die Versorgung qualitativ hochwertig und gleichzeitig noch effizienter gewährleisten. Gewinner dieser Partnerschaft sind vor allem unsere Patientinnen und Patienten. Sie werden von einer deutlich höheren Geschwindigkeit und Genauigkeit bei Untersuchungen profitieren“, sagte Dr. Axel Fischer, Vorsitzender der Geschäftsführung der München Klinik. „Gleichzeitig reduziert sich für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wartungsaufwand und wiederkehrende manuelle Tätigkeiten. Insgesamt profitieren sie auch von einem künftig hochmodernen Arbeitsumfeld.“

Moderne Labordiagnostik ist eine wesentliche Voraussetzung für eine sichere und hochwertige Patientenversorgung. Insgesamt werden pro Jahr in der München Klinik über sieben Millionen Analysen für die Patientenversorgung durchgeführt. Im Rahmen der Neuausrichtung investiert die München Klinik in den kommenden Jahren rund eine Milliarde Euro in Neubauten und Modernisierung der Standorte. Es handelt sich dabei um eines der größten Zukunftsprojekte im deutschen Gesundheitswesen. Aktuell laufen die Großbauprojekte der München Klinik parallel an den drei Standorten Schwabing, Bogenhausen und Harlaching. Zusätzlich entsteht am Klinikstandort Neuperlach ein Laborneubau mit optimalen Rahmenbedingungen für eine moderne Diagnostik aller Standorte. Da die München Klinik die meisten Notfälle in der Landeshauptstadt versorgt, bleiben zusätzlich dezentrale Labore für die Versorgung der Notfallzentren vor Ort. Das neue Zentrallabor in Neuperlach soll bis 2020 fertig gestellt werden. Dabei soll auch der labortechnische Gerätepark gemeinsam mit Siemens Healthineers als Partner grundlegend neu strukturiert werden.

Dieser Artikel könnte Sie auch interessieren

Photo

Artikel • Innovation

Atellica setzt neue Spielregeln in der Laborautomation

„Jede Stunde werden im Bereich der interventionellen Kardiologie mehr als 200.000 Menschen weltweit mit unseren Geräten diagnostiziert oder therapiert“, zeigt sich Michael Reitermann, COO bei Siemens Healthineers zu Recht stolz. Doch ist dies kein Grund für Siemens sich den erreichten Lorbeeren auszuruhen. Stattdessen setzt das Unternehmen auf Innovationen, wie die Enthüllung der neuesten…

„Wir haben uns bei dieser Ausschreibung gegen unsere Hauptwettbewerber durchgesetzt, und konnten mit der klinischen Leistungsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit und den möglichen Effizienz-Gewinnen unserer neuen Labordiagnostik-Plattform Atellica Solution überzeugen. Dies sind die wesentlichen Gründe für das international große Interesse der Kunden an Atellica Solution, insbesondere bei großen Zentrallaboren, die in Verbindung mit Satellitenlaboren stehen“, sagte Bernd Ohnesorge, Leiter der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) bei Siemens Healthineers. „In einer Studie mit unseren Erstanwendern der Atellica Solution in Deutschland und in Europa wurden insbesondere die fortschrittlichen Funktionen vom Probentransport über die Priorisierung von Notfallproben bis zum Management der Kalibrierung, Qualitätskontrolle und Verbrauchsmaterialen hervorgehoben. Wir freuen uns auf eine sehr fruchtbare und langfristige Partnerschaft mit den München Kliniken und werden die gemeinsamen Erfahrungen in die Weiterentwicklung der Atellica Solution einfließen lassen.“

Wesentlicher Bestandteil der Vereinbarung sind 29 Labordiagnostiksysteme vom Typ Atellica Solution, die Siemens Healthineers für das künftige Zentrallabor am Klinikstandort Neuperlach sowie drei Notfalllabore liefert. Der Vertrag beinhaltet darüber hinaus Beratungsleistungen zur Optimierung von Arbeitsabläufen wie beispielsweise eine effiziente Proben-Transport-Logistik und Automationslösungen in Randzeiten zur Entlastung des Personals. Des Weiteren sind digitale Lösungen zur Steuerung des Labormanagements sowie digitale sektorübergreifende Lösungsansätze geplant.


Quelle: Siemens Healthineers

16.07.2019

Verwandte Artikel

Photo

Interview • Medizintechnik-Markt im Wandel

Nachhaltigkeit in der Radiologie: Mehr als nur CT im Energiespar-Modus

Nachhaltigkeit ist für viele zum Synonym für Umweltschutz geworden, doch im Gesundheitswesen umfasst der Begriff weitere wichtige Aspekte – die manchmal sogar im Widerspruch zueinander stehen.…

Photo

Interview • Neue Arbeitswelt in der Radiologie

MTR im Homeoffice: Auch aus der Ferne nah am Patienten

Das Homeoffice ist im Verlauf der Corona-Pandemie für viele zum neuen Arbeitsplatz geworden. Das is sogar für Medizinische Technologen für Radiologie (MTR) möglich, wie Tomasz Bienias vom…

Photo

Artikel • Das haben die neuen Scanner ‚unter der Haube‘

Das kristallene Auge der Photon-Counting-CT

Millimeterfein, perfekt durchstrukturiert und enorm aufwändig in der Herstellung: Besondere Kristalle verhelfen einer neuen Generation von CT-Scannern zu bislang ungekannter Bildqualität. Doch wie…

Verwandte Produkte

Newsletter abonnieren