News • Aufrüsten statt ersetzen
Wege zur Finanzierung moderner Medizintechnik
Eine neue Studie von Siemens Financial Services (SFS) zeigt: Die Hersteller von Maschinen verstehen den Stellenwert, den die digitale Transformation für ihre Kunden hat. Das gilt auch für das Gesundheitswesen.

Bildquelle: SFS
Allerdings ist es für Gesundheitsdienstleister eine Herausforderung, in die Transformation zu investieren, ohne zu viel Kapital zu binden und damit in unsteten Zeiten Handlungsfähigkeit einzubüßen. Hier können flexible Finanzierungsmodelle bei der Entscheidung für oder gegen die Investition den Unterschied machen. Das Beispiel MVZ Radiologie in Karlsruhe, einer der führenden Anbieter moderner Computertomographie, zeigt die Vorteile, die angepasste Finanzierungsmodelle bei der Investition in neue Maschinen und der Modernisierung bestehender Maschinen ermöglichen.
Das Ergebnis einer früheren Studie von SFS hat vor Kurzem erneut bestätigt, dass die wirtschaftliche Situation der Gesundheitsdienstleister angespannt bleibt. Die Unternehmen stehen dementsprechend unter Druck, sich anzupassen. Neue Technologie hilft beispielsweise, in der Diagnostik effizienter und mit größerer Genauigkeit zu arbeiten. Allerdings ist deren Anschaffung in der Regel mit hohen Kosten verbunden. Besonders deutlich ist das in der Radiologie und der Nuklearmedizin, wo neue Maschinen oft mit Investitionen im sechs- bis siebenstelligen Bereich verbunden sind. Angesichts der bereits erwähnten Lage des Gesundheitssystems ist das für viele eine große Herausforderung.
Je länger eine mögliche Investition in neue Technik verschoben wird, desto mehr Umsätze gehen verloren. Neben den hohen Anschaffungskosten gehen mit einer neuen Maschine jedoch oft weitere Unannehmlichkeiten einher: lange Lieferzeiten, hoher Schulungsaufwand für das Personal, lange Unterbrechungszeiten für die Installation und die Entsorgung der Altgeräte. Ein Retrofit neuer Technik an bestehenden Maschinen ermöglicht es, die bekannten Vorteile neuer, digitaler Technik ohne den hohen finanziellen und logistischen Aufwand einer Neuanschaffung zu nutzen. Nicht zuletzt ist diese Lösung auch noch deutlich umweltschonender.
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MVZ Radiologie Karlsruhe ist einer der Vorreiter der Branche, was technologische Innovation angeht. Um seine Patienten bestmöglich zu betreuen, setzt der Dienstleister neben einem neuen Hightech-Standort auch auf Modernisierung der Ausrüstung seinem Hauptsitz durch den Retrofit mit modernster Diagnosetechnologie. Die Kooperation mit SFS erlaubt es MVZ Radiologie Karlsruhe zwei verschiedene Finanzierungslösungen parallel einzusetzen, um die Investitionen wirtschaftlich handhabbar zu machen. Das Finanzierungsmodell medprorent ermöglichte für den Kauf eines der weltweit ersten Somatom Pro.Pulse Computertomographen eine transparente und zuverlässige Kalkulationsbasis gemäß dem Prinzip ‚Pay as you earn‘.
Die angepassten Nutzungsmodelle mit festen monatlichen Betriebskosten [bieten] eine verlässliche Planungsgrundlage für uns
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Henrik Michaely, geschäftsführender Partner der Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin resümiert: „Gute Zusammenarbeit mit verlässlichen Partnern und ihren schnellen Reaktionszeiten haben uns überzeugt. Zudem bieten die angepassten Nutzungsmodelle mit festen monatlichen Betriebskosten eine verlässliche Planungsgrundlage für uns."
Quelle: Siemens Financial Services
01.08.2025