Wissenschaftsjournalist Stephan Schön ausgezeichnet

Zur MEDICA 2008 verleiht die Vereinigung der Deutschen Medizinischen Fach- und Standespresse e.V. erstmals den Journalistenpreis "Bildgebung in der medizinischen Diagnostik". Der Gewinner des von GE Healthcare gestifteten Preises ist der Dresdener Wissenschaftsjournalist Stephan Schön.

Von links nach rechts: Stephan Schön, Wissenschaftsjournalist Sächsische...
Von links nach rechts: Stephan Schön, Wissenschaftsjournalist Sächsische Zeitung, Preisträger des Journalistenpreises "Bildgebung in der medizinischen Diagnostik" Dr. Erentraud Hömberg, Kommunikationswissenschaftlerin und Medizinpublizistin in München Bernd von Polheim, Präsident GE Healthcare Deutschland Prof. Jürgen Borlak, Jurymitglied und Leiter des Instituts für Toxikologie und Experimentelle Medizin am Fraunhofer ITEM, Hannover und Professor für Pharmako- und Toxikogenomics
Quelle: Foto: Messe Düsseldorf / Tillmann

Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert und honoriert Veröffentlichungen, die die Bedeutung moderner bildgebender Verfahren in der medizinischen Diagnostik der Öffentlichkeit näher bringen. Überreicht wird die Auszeichnung von Bernd von Polheim, Präsident von GE Healthcare Deutschland. Die Laudatio hält das Jurymitglied Professor Jürgen Borlak aus Hannover.

Stephan Schön konnte die Jury mit seinem Beitrag "Bilder vom Leben", erschienen am 19./20. Juli 2008 in der Sächsischen Zeitung, überzeugen. In featureartigen Reportagen stellte Schön auf einer Doppelseite die wichtigsten bildgebenden Verfahren mit ihren Stärken und Schwächen und ihrem medizinischen Nutzen dar.

"Insbesondere in den letzten Dekaden hat sich die medizinische Bildgebung rapide entwickelt", erläutert Bernd von Polheim. "Durch die Fortschritte in der molekularen Bildgebung, der bildgebenden Diagnostik und der Kontrastmitteldiagnostik lassen sich morphologische Veränderungen des menschlichen Körpers rasch und millimetergenau darstellen. Erkrankungen können frühzeitig entdeckt und Therapien genau geplant werden. Für den Wissenschaftsjournalisten eröffnet sich hier ein breites Spektrum an innovativen Technologien, hochinteressanten Entwicklungen und faszinierenden Bildern, deren Nutzen für eine fortschrittliche Medizin unbestritten ist." Mit 22 qualifizierten Einsendungen aus Deutschland und Österreich erfuhr der Award bereits in seinem ersten Jahr eine gute Resonanz.

Journalistenpreis 2009

Im Jahr 2009 wird der Preis erneut für eine herausragende Veröffentlichung zur Bildgebung in der medizinischen Diagnostik ausgeschrieben. Die Beiträge müssen in einem deutschsprachigen Medium (Zeitung/Zeitschrift, Hörfunk, Fernsehen) im Zeitraum vom 1. September 2008 bis 31. August 2009 erschienen sein. Bewerbungen für den Journalistenpreis 2009 können bis zum 31. August 2009 bei der Geschäftsstelle der Vereinigung der Deutschen Medizinischen
Fach- und Standespresse e.V. eingereicht werden.
 

26.11.2008

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