Quelle: seca GmbH & Co. KG
News • DMEA 2019
seca integriert Größe und Gewicht ins KIS
Mit rund 50.000 Waagen allein in deutschen Kliniken ist die medizinische Waage eins der meistvorhandenen und frequentierten Medizintechnikprodukte im Krankenhaus und Routineaufgaben wie Messen und Wiegen binden wertvolle Ressourcen. seca ist der erste Hersteller, der Größe und Gewicht direkt in die Krankenhaus-informationssysteme (KIS) aller führender Hersteller integrieren kann und damit nicht nur Workflows effizienter und sicherer gestaltet, sondern Kliniken bei der Umsetzung ihrer Digitalisierungsstrategien unterstützt.
„Vor allem in Deutschland haben wir im Vergleich zu anderen Staaten in Digitalisierungsfragen im Gesundheitssektor einen enormen Nachholbedarf", so Dr. Ing. Richard Mietz, Team Manager Integration Solutions International bei seca. „Viele Klinken haben das erkannt und setzen Digitalisierungsstrategien auf, um ihren EMRAM Score künftig zu verbessern. Schon allein aufgrund der Menge an Waagen und der hohen Nutzungsfrequenz ist die Integration dieser Geräte ins KIS bei vielen Partnern ein bedeutsamer Schritt, um die Effizienz und Sicherheit im Klinikalltag zu erhöhen.“ Durch gemeinsame Schnittstellen mit führenden EMR Herstellern wie Cerner können Krankenhäuser Daten von seca Längenmesssystemen und Waagen via LAN oder WLAN bi-direktional in das KIS integrieren. Dabei setzt seca auf etablierte Standards wie HL7 oder erarbeitet auf Wunsch individuelle Lösungen.
Dieser Artikel könnte Sie auch interessieren
Interview • Drohnen oder Datenkabel?
Sind wir Menschen zu langsam für die Digitalisierung?
Als Gipfel der Digitalisierung im Gesundheitswesen wird zurzeit gerne auf die eindrucksvolle Entwicklung der Drohnen verwiesen. Und einige Gruppen testen, ob Drohnen Defibrillatoren schnell und sicher zu den Betroffenen bringen oder auch ob sie Laborproben bzw. Blutprodukte von Punkt A nach B transportieren können. Diese Entwicklungen erzeugen viel Aufmerksamkeit, gehen aber am Kern des Problems…
Integrationsfähige Messysteme
Gewicht, Größe und Vitaldaten der Patienten werden nicht mehr manuell ermittelt und in die Fieberkurven übertragen. Stattdessen identifiziert der Anwender sich selbst und den Patienten per Barcodescanner. Das Messergebnis wird automatisch in die digitale Patientenakte übertragen. Das hebt die Effizienz und entlastet das Pflegepersonal. Darüber hinaus steigern diese digitalisierten Erhebungs- und Dokumentationsprozesse die Qualität der Daten und damit die Patientensicherheit. Mietz: „Wir kennen Fälle, in denen es zu schwerwiegenden Folgen gekommen ist, weil zum Beispiel bei der händischen Datenübertragung bei einem Säugling nicht 3,2 KG in die Akte eingetragen wurden, sondern 32 KG. Die entsprechend falsche Gabe von Medikamenten hatte fatale Auswirkungen.“ Derartige Dokumentationsfehler sind Dank integrierter Systemlösungen ausgeschlossen.
Wie groß der Gewinn für Patientensicherheit und Effizienz im Klinikalltag ist, können Besucher vom 09. bis 11. April am seca Stand (Halle 4.2 B-110) auf der DMEA in Berlin.
Quelle: seca GmbH & Co. KG
19.03.2019