MRT
Neue Technologie berücksichtigt individuelle Besonderheiten
Pünktlich zum ECR wartet Siemens Healthineers mit einer Innovation auf. Magnetom Vida, der neue 3-Tesla-High-End-Magnetresonanztomograph (MRT) mit der BioMatrix-Technologie, wurde am gestrigen Dienstag am Universitätsklinikum Tübingen weltweit erstmals öffentlich vorgestellt. Die neue BioMatrix-Technologie geht automatisch auf anatomische und physiologische Besonderheiten ein und bietet eine konsistente Bildgebung bei allen Patienten.
Aufgrund der hohen Untersuchungsvariabilität gilt die MRT oft als eine der am kompliziertesten zu handhabenden Modalitäten in der medizinischen Bildgebung. Gerade bei der MR-Bildgebung können die physiologischen und anatomischen Unterschiede der Patienten ebenso wie die unterschiedlichen Erfahrungs- und Ausbildungsniveaus der Nutzer zu dieser unerwünschten Variabilität beitragen. Dies ist häufig eine mögliche Quelle für Fehler, Wiederholungsscans und ineffiziente Arbeitsabläufe.
In der Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Tübingen wird das System seit Dezember 2016 klinisch erprobt. "Mit diesem System unterstützen wir unsere Kunden dabei, die aktuellen Herausforderungen der MR-Bildgebung zu überwinden, das gestiegene Untersuchungsaufkommen, die Komplexität der Scans und den wachsenden Kostendruck. Denn Magnetom Vida mit BioMatrix macht die MR-Bildgebung robuster und präziser, unabhängig von der Verschiedenartigkeit der Patienten", sagt Dr. Christoph Zindel, Senior Vice President und Geschäftsführer Magnetresonanztomographie bei Siemens Healthineers. "Insbesondere die revolutionäre BioMatrix-Technologie wird unseren Kunden dabei helfen, die Zahl der Wiederholungsscans zu reduzieren und eine vorhersehbare Terminplanung und konsistente, qualitativ hochwertige personalisierte Untersuchungsergebnisse zu erzielen. Aber dies ist erst der Anfang dessen, was wir mit dieser Technologie erreichen können. Wir werden sie weiterentwickeln, um eine neue Ära der Präzisionsmedizin mitzugestalten", so Zindel.
Prof. Dr. Konstantin Nikolaou, Ärztlicher Direktor der Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Universitätsklinikums Tübingen sieht Magnetom Vida im Zusammenhang mit dem generellen Trend hin zur Präzisionsmedizin: "Für eine individuelle Therapie unserer Patienten brauchen wir jede verfügbare Information. Für die Bildgebung bedeutet dies, dass wir robuste, standardisierte und reproduzierbare Bilddaten immer gleicher Qualität benötigen – unabhängig von Patient oder Anwender. Nur dann können wir die Ergebnisse vergleichen und mit weiteren Informationen, etwa aus der Labormedizin oder der Genetik, vernetzen", sagt er mit Blick auf die klinische Validierung des neuen MRT an seinem Institut. "Magnetom Vida bietet uns diese Datenqualität und umfassende Bildinformationen, um die richtige, personalisierte Therapie auswählen und überprüfen zu können, etwa das Ansprechen auf eine Chemotherapie vor einer Tumorentfernung. Damit passen dieser Magnetresonanztomograph und seine BioMatrix-Technologie exakt zu den medizinischen Ansätzen unserer Zeit und unterstützen uns auf dem Weg hin zur quantitativen Radiologie", so Professor Nikolaou.
Noch bis zum 5. März ist Magnetom Vida als erstes System mit der innovativen BioMatrix-Technologie auf dem ECR sehen – der erste ECR, auf dem sich das Healthcare-Geschäft der Siemens AG unter dem Motto "Let's shape the future of healthcare together" mit seinem neuen Markennamen Siemens Healthineers präsentiert.
Magnetom Vida hat den FDA-Status "pending 510(k) clearance". Das Produkt befindet sich noch in der Entwicklung und ist noch nicht käuflich zu erwerben. Die zukünftige Verfügbarkeit kann nicht zugesagt werden.
02.03.2017