Heller Hautkrebs auf dem Vormarsch

Die Zahl der Krankheitsfälle von Hellem Hautkrebs in Europa ist um rund dreißig Prozent höher als bisher angenommen. Dies beweisen jetzt erstmals aktuelle Auswertungen einer dreijährigen Studie der Europäischen Initiative zur Prävention von Hautkrebserkrankungen "EPIDERM".

Photo: Heller Hautkrebs auf dem Vormarsch

Heller Hautkrebs ist die häufigste Form von Krebs beim Menschen und entsteht vor allem durch langjährige intensive UV-Bestrahlung. Gefährlich daran ist, dass erste Hautveränderungen oft nicht ernst genommen oder verharmlost werden. Rechtzeitig erkannt, ist Heller Hautkrebs aber heilbar.

Die aktuellen Ergebnisse machen deutlich, dass das Bewusstsein über Hellen Hautkrebs in ganz Europa gesteigert werden muss, damit der Bevölkerung eine optimale Therapie zugänglich gemacht werden kann. Um den Hautkrebs auf europäischer Ebene bekämpfen zu können, werden dringend neue Vorgehensweisen im öffentlichen Gesundheitswesen benötigt.

Wesentliche Bausteine sind insbesondere die Verbesserung der Präventionsmaßnahmen sowie die Optimierung von Behandlungsstrategien durch Fortbildungen und Wissenstransfer. Die Stiftung ruft jetzt dringend zur Aufklärung über den Hellen Hautkrebs auf.

Mehr Informationen unter www.escf-network.eu

 

 

Bildquelle: pixelio.de/Carsten Grunwald

 

06.09.2011

Verwandte Artikel

Photo

News • Gewebeschäden verhindern

Magenschleim hilft gegen trockene Augen

Ein Team der Technischen Universität München konnte zeigen, dass Kontaktlinsen, die mit Mucinen aus der Magenschleimhaut von Schweinen beschichtet waren, Schäden am Auge vorbeugen.

Photo

News • Schonender Auftauprozess

Transplantation: Nanoteilchen schützen Spenderorgane

Wird ein Spenderorgan vor der Transplantation zu schnell aufgetaut, können Eiskristalle das empfindliche Gewebe beschädigen. Ein neues Verfahren soll den Auftauprozess schonender gestalten.

Photo

News • MCMV-basierter Ansatz

Covid-19: Schutz auf Dauer dank Vektorimpfstoff

Der Schutz vor Covid-19 nach einer Impfung lässt mit etablierten Impfstoffen relativ schnell nach. Ein neuer Vektorimpfstoff zeigt im Tiermodell eine Immunantwort über deutlich längere Zeiträume.

Verwandte Produkte

Newsletter abonnieren