Heller Hautkrebs auf dem Vormarsch
Die Zahl der Krankheitsfälle von Hellem Hautkrebs in Europa ist um rund dreißig Prozent höher als bisher angenommen. Dies beweisen jetzt erstmals aktuelle Auswertungen einer dreijährigen Studie der Europäischen Initiative zur Prävention von Hautkrebserkrankungen "EPIDERM".
Heller Hautkrebs ist die häufigste Form von Krebs beim Menschen und entsteht vor allem durch langjährige intensive UV-Bestrahlung. Gefährlich daran ist, dass erste Hautveränderungen oft nicht ernst genommen oder verharmlost werden. Rechtzeitig erkannt, ist Heller Hautkrebs aber heilbar.
Die aktuellen Ergebnisse machen deutlich, dass das Bewusstsein über Hellen Hautkrebs in ganz Europa gesteigert werden muss, damit der Bevölkerung eine optimale Therapie zugänglich gemacht werden kann. Um den Hautkrebs auf europäischer Ebene bekämpfen zu können, werden dringend neue Vorgehensweisen im öffentlichen Gesundheitswesen benötigt.
Wesentliche Bausteine sind insbesondere die Verbesserung der Präventionsmaßnahmen sowie die Optimierung von Behandlungsstrategien durch Fortbildungen und Wissenstransfer. Die Stiftung ruft jetzt dringend zur Aufklärung über den Hellen Hautkrebs auf.
Mehr Informationen unter www.escf-network.eu
Bildquelle: pixelio.de/Carsten Grunwald
06.09.2011