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Estland zeigt eHealth-Lösungen
Estland gilt derzeit als Vorreiter rund um die Digitalisierung des Gesundheitswesens. Noch bis Ende 2017 hat Estland den Vorsitz im Rat der Europäischen Union und veranstaltet in diesem Zeitraum eine Reihe an Konferenzen zum Thema „e-Health-Innovationen“. Im Zuge dessen wurde vom 16. bis 18. Oktober 2017 eine Delegation des Bundesministeriums für Gesundheit nach Tallinn eingeladen.
Als Vertreter der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin e. V. (DGTelemed) begleitete der Vorstandsvorsitzender, Prof. Dr. med. Gernot Marx, FRCA, die BMG-Delegation. Die Gäste aus Deutschland erhielten die Möglichkeit, sich auf internationaler Ebene über den aktuellen Stand von e-Health-Entwicklungen zu informieren und die Zukunft des digitalen Gesundheitswesens mitzudiskutieren, unter anderem im Rahmen der Konferenz „Health in the Digital Society. Digital Society for Health“.
Die Konferenz bot den Mitgliedern der Delegation die Möglichkeit, einen aktuellen Blick auf internationale Entwicklungen und Trends im e-Health-Bereich zu werfen, konkrete Handlungswege zur Förderung von telemedizinischen Projekten zu diskutieren und Barrieren bei der Realisierung von Innovationen im e-Health-Bereich zu identifizieren. Namhafte Referentinnen und Referenten auf internationaler Ebene gaben einen umfassenden Überblick über aktuelle Entwicklungen in der e-Health-Branche aus der ganzen Welt sowie über verschiedene private als auch öffentliche Spendenoptionen, um telemedizinische Projekte zu unterstützen.
In einer weiteren Session gaben politische Vertreter der EU-Staaten ihre Einschätzung über die Möglichkeiten und Herausforderungen einer digitalen Gesundheitsversorgung in Europa. Dabei wurden auch Beispiele von bereits implementierten eHealth-Lösungen vorgestellt. Die Konferenz deckte zudem die Trends virtual reality und mhealth ab.
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e. V
20.10.2017