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News • Steuerung der Pandemie
Erste Prognosemodelle für Mitte Mai erwartet
Unter der gemeinsamen Leitung der Deutschen
Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin und des Robert KochInstituts hat sich die Gruppe "Steuerungs-Prognose von intensivmedizinischen COVID-19-Kapazitäten (SPoCK)" konstituiert. Diese wird über die kommenden zwei Jahre täglich Vorhersagen des weiteren Verlaufs von intensivmedizinisch zu behandelnden COVID-19-Patienten auf lokaler, überregionaler wie auch europäischer Ebene öffentlich bereitstellen.
Diese können dann von Entscheidungsträgern im öffentlichen Gesundheitsbereich zur Steuerung der Pandemie genutzt werden. Mit der Bereitstellung erster Modelle, bezogen auf Deutschland sowie einzelne Bundesländer, darf bis Mitte Mai gerechnet werden. Die interdisziplinäre Gruppe bringt dabei Kompetenzen aus den Bereichen Public Health/ Epidemiologie (RKI), der Intensivmedizin (DIVI; Kliniken der Stadt Köln, Universität Witten-Herdecke, Charité – Universitätsmedizin Berlin), der Biostatistik/ Prognose-Modellierung (Universitätsklinikum Freiburg, IMBI), der Medizininformatik/ Datenintegration (RWTH Aachen, BIH Berlin), der internationalen Gesundheitssystemforschung (TU Berlin) und der regionalen Modellierung (Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung) zusammen.
Quelle: DIVI
27.04.2020