Universitätsklinik Innsbruck entscheidet sich für ExacTrac 6.0

Die erste europäische Klinik installiert neue Brainlab Technologie mit einem Elekta-Linearbeschleuniger für besonders präzise und verträgliche Radiochirurgie.

Photo: Universitätsklinik Innsbruck entscheidet sich für ExacTrac 6.0
Photo: Universitätsklinik Innsbruck entscheidet sich für ExacTrac 6.0

Die Universitätsklinik für Strahlentherapie-Radioonkologie Innsbruck hat sich für das neue Patientenpositionierungssystem ExacTrac 6.0 entschieden. Als erste Klinik in Europa wird Innsbruck ExacTrac in Verbindung mit einem Linearbeschleuniger von Elekta einsetzen. Durch die Kombination der beiden Systeme kann die Universitätsklinik Krebspatienten präzise und verträglich behandeln.
Mit seiner Entscheidung zur integrierten Nutzung nimmt die Universitätsklinik Innsbruck eine Vorreiterrolle ein. „Wir arbeiten seit Jahren erfolgreich mit Elekta und Brainlab zusammen. Daher freuen wir uns sehr, als erste Klinik europaweit den Linearbeschleuniger von Elekta in Kombination mit ExacTrac 6.0 nutzen zu können“, sagt Univ.-Prof. DI. Dr. Peter Lukas. „Die Kompatibilität vereinfacht unsere Abläufe und ermöglicht eine sehr hohe Präzision. Zudem können wir Krebspatienten in der Innsbrucker Region dank ExacTrac 6.0 ein erweitertes Behandlungsspektrum anbieten.“

Seit Jahren bewährt: ExacTrac in der stereotaktischen Krebsbehandlung
Seit der Einführung vor dreizehn Jahren hat sich ExacTrac in der Praxis bewährt: Mit weltweit mehr als 500 installierten Systemen wurden bereits millionenfach Behandlungen durchgeführt. Das Positionierungssystem ermöglicht eine hochpräzise, submillimetrische Lagerung von Patienten mit Tumoren in Hirn und Körper. Hochauflösende Röntgenbilder gewährleisten eine Visualisierung innerer Strukturen – in Echtzeit, vor und zu jedem Zeitpunkt während der Behandlung. So trägt ExacTrac dazu bei, die Genauigkeit der Positionierung weiter zu verbessern und Fehler im stereotaktischen Behandlungsprozess zu vermeiden.
„Unser Ziel ist es, Menschen weltweit einen verbesserten Zugang zu weniger invasiven, hochpräzisen Behandlungsmethoden zu bieten“, erläutert Carsten Sommerfeldt, Geschäftsführer und Vice President Europe bei Brainlab. „Wir setzen dabei auf eine offene Schnittstellen-Architektur und ermöglichen die Integration von ExacTrac mit verschiedenen Systemen. So erhalten Kliniken die Freiheit, genau die Lösung zu wählen, die ihren Arbeitsabläufen und Anforderungen an die Patientenversorgung gerecht wird.“
Durch die Entscheidung für die Kombination von ExacTrac 6.0 mit einem neuen Elekta Linearbeschleuniger kann die Universitätsklinik Innsbruck Patienten hochpräzise lagern und bestrahlen. Durch die verkürzte Positionierungszeit und die nicht-invasive Fixierung während der Behandlung wird der Patient schonend behandelt.

Über Brainlab
Brainlab entwickelt, produziert und vertreibt computergestützte Medizintechnik für präzise, minimal-invasive Eingriffe. Zu den Hauptprodukten des Unternehmens zählen bildgestützte Systeme und Softwarelösungen, die in Echtzeit hochgenaue Informationen für die chirurgische Navigation sowie die radiochirurgische Planung und Behandlung liefern.
Brainlab, mit Hauptsitz in München, wurde 1989 gegründet und beschäftigt rund 1.070 Mitarbeiter an 17 Standorten weltweit. Mit rund 5.000 installierten Systemen in über 80 Ländern ist Brainlab unter den Marktführern für bildgestützte Technologien.

Weitere Informationen finden Sie unter www.brainlab.com.
 

20.12.2012

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