News • Diagnostikzentrum mit Sharing Economy
Nutzen statt kaufen: MRT-Untersuchungen im pay-per-use-Modell
Magnetresonanztomografen (MRT) sind teuer, sollen sie sich rentieren, müssen viele Patienten untersucht werden. Das ist besonders für viele Fachärzte schwer zu realisieren, deshalb scheuen sie die Investition. Doch es geht auch anders:
Der Berliner Radiologie-Dienstleister medneo ermöglicht Ärzten, medizinischen Versorgungszentren, Krankenhäusern und Forschungseinrichtungen MRT-Untersuchungen ohne eigenes Gerät und ohne Risiko. Die Bezahlung erfolgt pro Untersuchung.
Jetzt hat medneo in Leipzig sein 24. hochmodernes Diagnostikzentrum eröffnet, das erste im Freistaat Sachsen. Mitten im Zentrum, im Specks Hof (Hansahaus) in der Grimmaische Straße 13-15, steht den Kunden und Patienten ein High-end MRT der neuesten Generation mit sehr gut ausgebildetem Fachpersonal zur Verfügung. „Es gibt in Leipzig eine hohe Nachfrage an MRT-Untersuchungen“, weiß Kerstin Ciossek, Regionalleiterin Ost bei medneo. „Wir helfen mit unserem Diagnostikzentrum, diese Nachfrage zu bedienen - mit modernster Technik und einer schnellen, flexiblen Terminvergabe.“ Unterstützt wird das Vorhaben durch eine sehr gute Verkehrsanbindung mit dem ÖPNV sowie flexiblen Öffnungszeiten, die sich auch nach den Wünschen und Anforderungen der Patienten und zuweisenden Ärzte richten.
Im Leipziger Diagnostikzentrum werden schwerpunktmäßig orthopädische, neurologische und neurochirurgische Fragestellungen untersucht. „Bei ersten Gesprächen haben wir bemerkt, dass das Interesse bei den Ärzten sehr groß ist und wir mit unserem Konzept überzeugen können“, freut sich Ciossek.
Radiologie als Dienstleistung
[Unsere Kunden] können Diagnostik anbieten, ohne selbst investieren zu müssen, und sie können sich ausschließlich auf die medizinischen Belange konzentrieren und dabei Ihre Freiberuflichkeit wahren
André Glardon
Das Geschäftsmodell „Radiology as a Service“ von medneo erläutert André Glardon, Mitgründer der medneo GmbH und Geschäftsführer der medneo Deutschland GmbH: „Wir bieten unseren Kunden ganz neue Möglichkeiten: Bisher musste sich jede Praxis, die radiologische Untersuchungen durchführen wollte, eigene, sehr teure Geräte beschaffen. Jetzt können mehrere Ärzte, Praxen, MVZ und Krankenhäuser auf unsere Infrastruktur zugreifen. Wir bringen damit die Sharing Economy in die Medizin.“ Abgerechnet wird nach dem Modell „pay-per-use“ – Kunden kaufen somit klinische Bilder statt Geräte und bezahlen immer nur die Leistung, die sie gerade benötigen. „Die Vorteile für unsere Kunden liegen dabei auf der Hand“, sagt Glardon. „Sie können Diagnostik anbieten, ohne selbst investieren zu müssen, und sie können sich ausschließlich auf die medizinischen Belange konzentrieren und dabei Ihre Freiberuflichkeit wahren. medneo kümmert sich um den gesamten nicht-ärztlichen Teil des radiologischen Workflows – und übernimmt das Auslastungsrisiko.“ Der Partner wird also flexibler, bindet keine finanziellen Mittel, reduziert seine Risiken und kann sich vollständig auf seine medizinische Kernkompetenz konzentrieren.
Der komplette Workflow ist definiert: Der Patient vereinbart wie gewohnt einen Termin zur MRT-Untersuchung mit dem Arzt seiner Wahl, der wiederum die Untersuchungen bei medneo durchführen lässt. Dank standardisierter Prozesse erfolgt die MRT-Aufnahme in der Regel ohne Wartezeit und mit hoher standortübergreifender Qualität. Aus dem Diagnostikzentrum heraus stellt medneo im Anschluss die erstellten Bilder dem Arzt digital zur Verfügung. Dieser kann dann die Befundung vornehmen.
Quelle: medneo
09.01.2020