Bildquelle: Adobe Stock / Arvato Systems
Sponsored • Kommunikation im Medizinwesen
KIM mit dem Plus
kim+ von Arvato Systems setzt auf maximal mögliche Flexibilität für Klinik-ITler
Im März 2020 kündigte die gematik an, den Dienst KOM-LE (Kommunikation der Leistungserbringer) in den neuen Dienst „KIM“, die „Kommunikation im Medizinwesen“, umzuwandeln. KIM ist einer der dezentralen Produkttypen der gematik, das heißt beliebige Anbieter am Markt können einen KIM-Dienst gemäß Spezifikation entwickeln und dürfen ihn nach Zulassung der gematik in der Telematikinfrakstruktur (TI) betreiben.
Jan Wemmel, der Bereichsleiter E-Health bei Arvato Systems formuliert dabei ganz klar: „Auch wenn KIM vielleicht nicht so bekannt ist wie das E-Rezept oder die elektronische Patientenakte: Für die Akteure selbst ist KIM eine ganz zentrale Fachanwendung der TI. Denn endlich gibt es die sichere E-Mail, die im Alltag in Arztpraxen und Kliniken bislang gefehlt hat.”
Neben Krankenhäusern und Arztpraxen werden KIM-Dienste auch von Versorgungszentren, Apotheken und Krankenversicherungen genutzt. Über den normalen E-Mail-Client des Benutzers können über die TI behandlungsrelevante Daten wie Arztbriefe und Befunde, aber auch Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen und Abrechnungen sicher versendet werden – ohne diese in einer extra Papierversion ausfertigen zu müssen.
Der KIM-Dienst von Arvato Systems nennt sich kim+, „weil unser Produkt mehr kann als von der gematik vorgegeben”, so Wemmel. Die hohen Anforderungen an Krankenhaussoftware werden dabei stets im Blick behalten, gleichzeitig wird jedoch auch die Perspektive des Managements berücksichtigt: „Ein Krankenhaus ist im Grunde eine Firma. Der Rollout von digitalen Anwendungen entspricht der Umstellung einer ganzen Belegschaft auf ein ganz neues Softwaresystem.”
Der medizinische Betrieb im Krankenhaus lebt von konsiliarischer Beratung verschiedener Fachärzte inner- und auch außerhalb der Einrichtung. Genau hier entfaltet die TI ihre ganze Wirksamkeit
Jan Wemmel
Umgesetzt wird dies durch die flexible Architektur von kim+. Der Dienst kann an jedem Betriebssystem und an jeder Software-Umgebung ansetzen und ermöglicht eine komplett automatisierte Einrichtung aller Funktionen.
Notwendig ist diese Flexibilität durch die Vielzahl an unterschiedlichen Systemen, die in den unterschiedlichen Betriebsszenarien und Organisationsstrukturen zu finden sind und die in den meisten Fällen nicht wirklich miteinander kompatibel sind. Selbst innerhalb von Krankenhäusern gibt es daher oft Systembrüche zwischen einzelnen Abteilungen. Für Wemmel ein weiterer Grund für kim+: „Der medizinische Betrieb im Krankenhaus lebt von konsiliarischer Beratung verschiedener Fachärzte inner- und auch außerhalb der Einrichtung. Genau hier entfaltet die TI ihre ganze Wirksamkeit.”
Für den Nutzer kommt der KIM-Dienst dabei in gewohnter Betriebsumgebung zum Einsatz: Nachrichten werden über die eigene E-Mail-Anwendung gesendet und empfangen, zusätzlich gibt es benutzerfreundliche Oberflächen für das Account Management und das Serviceportal. Alle gesendeten und empfangenen Daten werden jedoch über ein dezentrales Client Modul (vergleichbar mit einem SMTP-Server) verschlüsselt und signiert an den kim+-Fachdienst weitergeleitet, der über einen Mailserver die Nachricht an das Client Modul des Empfängers versendet.
Die Sicherheit und die Verschlüsselung empfindlicher Gesundheits- und Abrechnungs-Daten ist für einen KIM-Dienst enorm wichtig. Für Jan Wemmel ist dabei ein wichtiger Faktor, dass bei Arvato Systems alle Prozesse aus einer Hand entwickelt werden: „Da wir gleichzeitig die Infrastruktur betreiben und Software für die TI entwickeln, kennen wir alle technischen Komponenten und Prozesse. Mit Blick auf das aktuelle EUGH-Urteil zum Schutz von Userdaten möchte ich noch hinzufügen: Arvato Systems ist auch ein Anbieter, der kim+ ausschließlich in Deutschland und in eigenen Rechenzentren betreibt.”
Quelle: Arvato Systems
10.08.2021