Bildquelle: Honda, Arata, et al., Three germ line cells differentiated from iPSCs, CC BY 4.0
News • Induzierte pluripotente Stammzellen
iPS-Zellen: Hypo-Immunität notwendig
Patienteneigene induzierte pluripotente Stammzellen (iPS) sind immunologisch so verändert, dass sie vom Immunsystem des Patienten als fremd erkannt und abgestoßen werden.
So lautet die Kernbotschaft der aktuellen Forschungsarbeiten des Teams um Prof. Dr. Sonja Schrepfer, Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Die Wissenschaftler veröffentlichten ihre Erkenntnisse jetzt in der Fachzeitschrift Nature Biotechnology.
„Diese neuen Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit von hypo-immunen iPS-Zellen, die wir in unseren vorherigen Forschungen beschrieben haben“, erläutert Prof. Schrepfer. iPS-Zellen sind Stammzellen, die durch künstliche Rückprogrammierung aus ausgereiften Körperzellen entstanden sind und sich zu jedem Zell- oder Gewebetyp des Körpers entwickeln können, zum Beispiel zu intakten Herzmuskelzellen. Langfristig, so die Hoffnung der Wissenschaftler, kann mit Hilfe der Stammzelltherapie der Organmangel in der Transplantationsmedizin beeinflusst werden.
Quelle: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)
26.08.2019