Dräger entwickelt Versorgungsampel für ukb

Schnellere Notfallversorgung in neuer Rettungsstelle

Für die neue zentrale Notaufnahme des Unfallkrankenhauses Berlin (ukb) hat Dräger mit der Deckenversorgungseinheit (DVE) Movita ein neues Doppelarmsystem entwickelt.

Photo: Dräger entwickelt Versorgungsampel für ukb
Photo: Dräger entwickelt Versorgungsampel für ukb

Auf engem Raum ist ein übersichtlicher, bodenfreier Arbeitsplatz entstanden, der für den Notarzt und den Anästhesisten an Ort und Stelle alle wichtigen Utensilien bereit hält. Die Rettungsstelle des ukb gilt als eine der größten und modernsten Europas.

„Im Notfall zählt jede Sekunde. Kürzere Wege und gut organisierte Arbeitsplätze für die noch schnellere Behandlung unserer Patienten waren das Ziel der Modernisierung unserer Rettungsstelle“, so Stefan Wollschläger, Pflegedienstleiter der Notaufnahme am ukb.
 
Alles Wichtige parat
Das neue Doppelarmsystem an fünf Behandlungsplätzen der Rettungsstelle trägt zu diesem Ziel bei. Das Besondere: der früher separat eingesetzte Materialwagen ist nun in den Movita-Arbeitsplatz integriert. Dabei wurden an den Frontschienen der DVE Boxen angeordnet, in denen unter anderem Kanülen und Spritzen griffbereit sortiert sind. Schubladen sind so angeordnet, dass der Notarzt den integrierten Ordnungssystemen wichtige Medikamente und Arbeitsutensilien wie Masken und Beatmungsbesteck sofort entnehmen kann – direkt am Behandlungsplatz. Denn: „Einige Minuten bei der akuten Versorgung können unter Umständen viele Tage auf einer Intensivstation ersparen“, so der Oberarzt der Rettungsstelle, Unfallchirurg PD Doktor Gerrit Matthes. Die beleuchtete obere Konsole ist mit einem Rollschutz in Form einer kleinen Kante ausgestattet, damit Spritzen und Medikamentenflaschen nicht wegrollen und hinunterfallen können. Das Navigationslicht an der Unterseite der Mediensäule dient als Orientierungslicht während Untersuchungen im abgedunkelten Raum. Der zweite Tragarm ist elektromotorisch höhenverstellbar. Er nimmt das
Anästhesiegerät Primus IE auf. Die zentrale Gasversorgung der fünf Anästhesiearbeitsplätze erfolgt komplett über die Decke, so dass Kabel und Schläuche nicht mehr am Boden liegen müssen.
 
Weitere Informationen unter www.draeger.com

29.07.2013

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