Deutschlandweit erster Aquilion Prime installiert
Mit dem neuen Computertomographen Aquilion PRIME von Toshiba Medical Systems setzt das Klinikum Darmstadt auf herausragende Bildqualität, größtmöglichen Patientenkomfort und minimale Strahlenexposition.
Die Schwerpunkte der radiologisch-diagnostischen Versorgung am Klinikum Darmstadt liegen bei onkologischen, gefäßmedizinischen, neuroradiologischen und traumatologisch-orthopädischen Fragestellungen. Aufgabe des Radiologen ist es, für jede Untersuchung die richtige Kombination von diagnostischer Qualität, d.h. Detailgenauigkeit, Scandauer und Strahlenexposition zu definieren und umzusetzen. „Hierfür bietet das Systeme Aquilion PRIME optimale Voraussetzungen“, so Prof. Dr. Huppert, Direktor des Institutes für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Klinikum Darmstadt. In dessen Institut wurde der Aquilion PRIME als deutschlandweit erstes System installiert.
Das Schlüsselwort zur Dosisreduzierung lautet AIDR - Adaptive iterative Dosis Reduktion. Dahinter steht ein vollkommen neuer iterativer Rekonstruktionsalgorithmus: AIDR reduziert die Dosis um bis zu 75 %. Gemeinsam mit weiteren Verfahren zur Reduktion der Strahlenbelastung z. B. der aktiven Kollimation setzt der Aquilion PRIME neue Maßstäbe in diesem Bereich. Bei Spiralscans tragen sowohl die erste Hälfte der ersten Röhrenrotation sowie die zweite Hälfte der letzten Röhrenrotation nicht zur Bildgebung bei. Die aktive Kollimation blendet in beiden Fällen den Röntgenstrahl aus und verhindert so eine Bestrahlung von Volumina, die nicht zur Bildgebung verwendet werden. Somit hat der Anwender mit dem Aquilion PRIME die Gewissheit, dem Patienten eine Untersuchung mit maximaler Bildqualität und minimaler Dosis anzubieten.
Auch beim Patientenkomfort übertrifft der Aquilion PRIME bisherige Computertomographen. Mit einer
Gantryöffnung von 78 cm, dies bedeutet ein Plus im Durchmesser von 60 mm, hat man mit dem System die Bedürfnisse der Patienten und der Ärzte erkannt und mehr Raum für den Patienten geschaffen. Adipöse Patienten können nun mit dem Aquilion PRIME und seiner Liege mit 300 kg Tragfähigkeit ohne Probleme untersucht werden. Auch andere Patienten wissen diesen Raumgewinn bei einer Untersuchung sehr zu schätzen.
Für Mediziner ist der große Durchmesser wichtig, da nun genügend Platz für Traumapatienten und
bildgesteuerte Interventionen zur Verfügung steht und man einen leichten Patientenzugriff hat.
Für Patienten hat das lange Atemanhalten bei Untersuchungen des Brust- oder Bauchraums ein Ende. Dank der schnellen Röhrenrotation von 0,35 Sekunden pro Rotation und der hohen Scangeschwindigkeit verkürzt sich die Aufnahmedauer deutlich. Dies kommt besonders traumatisierten Patienten zu Gute. Zusätzlich werden Bewegungsunschärfen reduziert und Kontrastmittel gespart. Die High Speed Rekonstruktion mit bis zu 50 Bildern pro Sekunde sorgt dafür, dass die Bilder frühestmöglich für die Befundung zur Verfügung stehen. Dies ist sowohl für Traumapatienten elementar, als auch für den Workflow und somit für die Mediziner ein großer Gewinn.
Das Untersuchungsspektrum des Aquilion PRIME reicht von der vollständigen radiologischen Routine
über besonders dosissparende Cardio- und Neuro-CTs bis zu Dual-Energy Scans. Wie der Toshiba High End Volumen-CT Aquilion ONE scannt auch der Aquilion PRIME hoch zeitaufgelöste dynamische Untersuchungen mit bis zu 20 Datensätze pro Sekunde, z. B. zur erweiterten Diagnostik einer Organ-Perfusion.
Über das Klinikum Darmstadt
Das Klinikum Darmstadt ist ein modernes Krankenhaus der Maximalversorgung und von hoher Bedeutung für die Gesundheitsversorgung in ganz Südhessen. Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universitäten Frankfurt/Main und Heidelberg-Mannheim werden die Patienten nach neuesten medizinischen Erkenntnissen behandelt. Unter dem Dach des Klinikums arbeiten 21 Fachkliniken und Institute. Das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, unter Leitung von Prof. Dr. med. Peter Huppert, bietet stationären und ambulanten Patienten/innen an beiden Standorten des Klinikums Darmstadt eine umfassende bildgebende radiologische und nuklearmedizinische Diagnostik sowie alle gängigen Methoden zur interventionellen radiologischen Behandlung. Ein qualitativ hochwertiger und zugleich ärztlich verantwortungsbewusster Einsatz der Verfahren wird durch das Zusammenwirken von medizinischen Geräten neuester Technologie und fürsorglicher Betreuung der Patienten durch langjährig berufserfahrene technische und ärztliche Mitarbeiter sichergestellt.
30.05.2011