Zwei Männer enthüllen ein Ultraschallgerät auf einem Medizinkongress
Prof. Dr. Ernst Michael Jung, radiologischer Leiter des interdisziplinären Ultraschallzentrums am Universitätsklinikum Regensburg, Volker Keller, Marketing Manager Ultrasound Imaging Systems in Deutschland & Österreich, und Marcel Walther, Vertriebs- und Marketingleitung Deutschland & Österreich, enthüllen das neue Ultraschallsystem Resona A20.

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Unsichtbares sehen – das neue Ultraschallsystem Resona A20 von Mindray

Mit dem Resona A20 bringt Mindray ein neues High-End-Ultraschallsystem auf den Markt, das die multiparametrische Bildgebung auf ein neues Level hebt. Es vereint alle relevanten diagnostischen Modalitäten in einem Gerät und liefert dabei nicht nur hochauflösende Bilder in herausragender Qualität, sondern auch entscheidungsrelevante morphologische und funktionelle Informationen, im Speziellen für die Leberdiagnostik.

Seine Premiere feierte das Resona A20 in Deutschland auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), der Anfang Mai in Wiesbaden stattfand. Am Messestand von Mindray wurde das neue System im Rahmen eines Launch-Events von Volker Keller, Marketing Manager für Ultrasound Imaging Systems in Deutschland und Österreich, feierlich enthüllt: „Ich freue mich, Ihnen heute unser neues High-End-System Resona A20 vorzustellen, das nicht nur mit herausragender Bildqualität überzeugt, sondern auch mit seinen multiparametrischen Tools.“ 

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Dass das DGIM-Treffen als Bühne für die Produkteinführung gewählt wurde, ist natürlich kein Zufall, denn das Resona A20 wurde gezielt für Internistinnen und Internisten konzipiert, die Ultraschall unmittelbar für ihre klinische Entscheidungsfindung nutzen. „Das Resona A20 ist ein System der Premiumklasse, das für die Anforderungen der allgemeinen Bildgebung konzipiert ist“, erklärt Dieter Maier, Sales Segment Manager Ultrasound – General Imaging bei Mindray Deutschland. „Das System deckt alles ab, was es braucht – von der abdominellen über die neurologische bis hin zur muskuloskelettalen Bildgebungsdiagnostik – und ermöglicht eine frühzeitige und umfassende Einschätzung von Gewebeveränderungen, Tumoren und Entzündungen.“ 

Multiparametrische Bildgebung in Vollendung

Herzstück des Geräts bildet die von Mindray entwickelte Acoustic Intelligence Technology-Plattform (AIT). Sie trägt wesentlich zur Leistungsfähigkeit der Resona-Serie bei und vereint zahlreiche Technologien der Signalverarbeitung und Automatisierung unter einer Haube. Durch die Kombination verschiedener Bildgebungsverfahren wird eine multiparametrische Bildgebung ermöglicht, bei der physiologische, morphologische und funktionelle Informationen zusammenlaufen. 

„Das Besondere am neuen A20 ist, dass es die verschiedenen Parameter in ein und derselben Schichtebene simultan erfassen kann,“ betont Maier. „Das macht nicht nur weniger Aufwand, sondern bringt auch Vorteile in Bezug auf die diagnostische Sicherheit, weil alle Messwerte unter exakt gleichen Bedingungen erhoben werden.“ Die Auswertung der Daten erfolgt dabei automatisiert in nur wenigen Sekunden. 

Fokus Leber

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Beim Launch in Wiesbaden war auch Prof. Dr. Ernst Michael Jung mit von der Partie. Der radiologische Leiter des interdisziplinären Ultraschallzentrums am Universitätsklinikum Regensburg hat wesentlich an der Entwicklung der neuesten Kreation aus dem Hause Mindray mitgewirkt. Seinen besonderen Fokus auf die Leber richtend, sagte er: „Mit dem A20 wurde ein Ultraschallgerät entwickelt, das alle wichtigen Fragestellungen der Leberambulanz, eines Lebertumorzentrums, eines Screening-Zentrums in einer Maschine beantworten kann.“ 

Neuer Parameter: Gewebeviskosität 

Innovativ am Gerät ist die STVi-Scherwellen-Viskoelastographie, mit der sich die Dichte der Flüssigkeitsanteile im Gewebe, also die Viskosität, quantitativ bestimmen lässt. Somit liefert die Technik einen neuen diagnostischen Parameter und erlaubt erstmals nichtinvasive Rückschlüsse auf den Entzündungsgrad der Leber. In Kombination mit der klassischen Elastographie, bei der die Steifigkeit des Lebergewebes beurteilt wird, entsteht so ein ganzheitlicheres Bild der Gewebebeschaffenheit, was die Früherkennung und Klassifikation diffuser Lebererkrankungen deutlich verbessert, insbesondere auch bei der nichtalkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD).

Visuelle Unterstützung erhalten Anwenderinnen und Anwender dabei durch eine leicht verständliche Farbcodierung nach dem Ampelsystem. Das heißt: Rote Bereiche im Bild signalisieren akuten Handlungsbedarf. „Hier besteht Gefahr für den Patienten. Der Arzt muss nicht nur eine Diagnose dokumentieren, sondern umgehend nächste Schritte einleiten“, erläutert Prof. Jung. Bei Gelb befindet sich der Patient in einem Bereich, der erhöhte Aufmerksamkeit erfordert und konkrete Veränderungen nötig macht. Grün hingegen gibt Entwarnung: Alle Werte liegen im Normalbereich. 

Besonders wertvoll sei diese Farbcodierung auch als Motivationsfaktor, sagt Jung: „Viele Patienten und Patientinnen sind zunächst erschrocken über gelbe oder orange Warnfarben. Wenn sie aber ihren Lebensstil geändert haben, nach einem halben Jahr wiederkommen und den grünen Bereich erreichen, ist die Freude groß. Es bestätigt ihnen: Der Sport und die Ernährungsumstellung haben sich gelohnt.“ 

Gruppenfoto von Mitarbeitern der Firma Mindray auf einem Medizinkongress

SR-CEUS: Extrem nah und super hochauflösend

Ebenfalls neu am Resona A20 ist die Super-Resolution CEUS-Technologie (SR-CEUS), eine besonders hochauflösende Form der Kontrastmittelsonografie. Dadurch lässt sich die räumliche Auflösung der Gefäßdarstellung noch einmal deutlich hochschrauben, sodass selbst feinste Strukturen im Mikrometerbereich sichtbar werden. Der Regensburger Ultraschallexperte sieht darin einen entscheidenden Mehrwert für die onkologische Bildgebung: „Mit extrem hoher Vergrößerung und verbesserter Auflösung machen wir nun Dinge sichtbar, die vorher nicht sichtbar waren. Das erlaubt uns, gutartige Läsionen – etwa eine FNH, ein Adenom oder ein Hämangiom – von bösartigen Veränderungen zu unterscheiden. Dabei gilt: Je mehr unregelmäßige, neugebildete Gefäße wir sehen, desto aggressiver ist der Tumor.“ 

Ein besonders großer Fortschritt zeigt sich dadurch in der Beurteilung des hepatozellulären Karzinoms (HCC). Bislang war hierfür meist eine MRT mit leberspezifischen Kontrastmitteln erforderlich. SR-CEUS biete nun jedoch eine echte Alternative, so der Radiologe, und bringe dazu noch viele Vorteile mit sich: „Eine Leber-MRT dauert etwa 45 Minuten, ist technisch anspruchsvoll, erfordert sehr teure Geräte und ist daher nur in spezialisierten Leberzentren verfügbar. Diese Hürden haben wir bei der Sonographie nicht.“ 

Auch therapeutisch ergeben sich so neue Chancen. So kann bei stark durchbluteten Tumoren vor einer Operation die Blutversorgung gezielt unterbrochen werden, etwa durch Ablation oder Embolisation. Vor allem, wenn ein chirurgischer Eingriff mit hohem Blutungsrisiko verbunden wäre. Und das alles, ohne den Umweg über eine zusätzliche diagnostische Bildgebung nehmen zu müssen. Und was für Lebertumore funktioniert, lässt sich auch auf andere Organe übertragen: So wird bereits konkret daran gearbeitet, die SR-CEUS-Technologie künftig auch für die Mamma- und Schilddrüsendiagnostik verfügbar zu machen. 

05.06.2025

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