Im Dauereinsatz in Deutschlands größter Ultraschall-Abteilung – die...

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Im Dauereinsatz in Deutschlands größter Ultraschall-Abteilung – die Resona-Familie von Mindray

Mit etwa 35.000 Ultraschalluntersuchungen pro Jahr ist die Zentrale interdisziplinäre Sonographie (ZiS) am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier die größte Abteilung ihrer Art in Deutschland1,2. Nach fast zwei Jahrzehnten im Dienst ist Dr. Matthias Wüstner, Leitender Arzt der ZiS, nun in den Ruhestand gewechselt – ein guter Zeitpunkt, um ihn noch einmal persönlich auf die Gerätetechnologie anzusprechen, auf die seine erfolgreiche Abteilung setzt. 

Portraitfoto von Dr. Matthias Wüstner
Dr. Matthias Wüstner

Als Wüstner am 16. Januar 2006 seine Arbeit in Trier aufnahm, staunte er nicht schlecht über die besondere Entwicklungsgeschichte, die die Organisation der Sonographie am Haus durchlaufen hatte: „Als in den 1970er Jahren die Echtzeit-Sonographie auf den Markt kam, entdeckte im Trierer Brüderkrankenhaus ein Nuklearmediziner, Dr. Wolfgang Jammers, diese Methode als erster Arzt für sich. Von seiner Ultraschallbegeisterung getragen entwickelte er eine derart große sonographische Expertise, dass niemand aus der Inneren Medizin, Radiologie oder einer anderen Fachrichtung mithalten konnte.“ 

Ultraschall auf Abwegen

Das blieb auch den verschiedenen klinischen Abteilungen nicht verborgen, die ihre Patientinnen und Patienten für die Ultraschalldiagnostik immer häufiger in die Nuklearmedizin schickten. Dr. Jammers wusste dies zu nutzen, erarbeitete sich zusätzliche Arztstellen und war schließlich Chefarzt der Abteilung „Nuklearmedizin", die trotz dieser Bezeichnung mit Ausnahme des Herz-Echos für die gesamte Ultraschalldiagnostik im Haus zuständig war. Die Abteilung bestand 2004 zum Zeitpunkt seines frühen Todes aus sechs Ärzten, ihn eingeschlossen.

Danach baute der Chirurg Matthias Wüstner gemeinsam mit dem Internisten Elmar Mertiny die Zentrale interdisziplinäre Sonographie auf; die Nuklearmedizin war inzwischen eine eigene Abteilung. Heute beschäftigt die Zentrale interdisziplinäre Sonographie als Sektion im Zentrum Radiologie, Neuroradiologie, Sonographie und Nuklearmedizin rund elf ärztliche Vollzeitkräfte, die im Schnitt etwa 130 Sonographien pro Wochentag und ca. 30 pro Wochenend- oder Feiertag durchführen, also um die 35.000 Untersuchungen im Jahr – Zahlen, die wohl kaum von einer anderen Einrichtung in Deutschland erreicht werden. 

High-End statt Masse

Wer einen Blick in die Räumlichkeiten vor Ort wirft, dem fällt schnell auf: Die Anzahl der Ultraschallgeräte ist überschaubar. „Ja, wir haben nur wenige stationäre Geräte, dafür aber ausschließlich High-End-Systeme, die den ganzen Tag im Einsatz sind“, bestätigt Wüstner und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu: „Da unterscheiden wir uns von anderen Kliniken, wo bei vielen Chefärzten ein großes System steht, das dann nur zweimal die Woche während der Privatsprechstunde eingeschaltet wird." 

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Heute bilden an den Hauptarbeitsplätzen ein Resona R9- und drei Resona I9-Elite-Systeme das Rückgrat der Ultraschalldiagnostik. Neben der Referenzdiagnostik sowie Kontrastmittelbildgebung und einem breiten Spektrum an perkutanen Interventionen wurden mit dieser Gerätegeneration auch die neuen Methoden der speziellen Leberdiagnostik inklusive Fettleberquantifizierung im Portfolio der Abteilung etabliert. 

Doch bis die passende aktuelle Gerätetechnologie gefunden war, gingen einige Jahre ins Land. „Die Situation war kompliziert", erinnert sich der ehemalige Abteilungsleiter. „Die Anschaffung wurde immer wieder vertagt, weil wir uns innerhalb der Abteilung nicht einig werden konnten und weil Budgets nicht freigegeben wurden. Erst als die alten Geräte buchstäblich auseinanderfielen, kam endlich Bewegung in die Sache.“ 

Warum die Wahl auf Mindray fiel

Den entscheidenden Ausschlag zugunsten der Mindray Resona-Systeme gab die ZONE Sonography Technology+ (ZST+), die nach erfolgter Integration der Kontrastmittelbildgebung ihr ganzes Effektivitätspotenzial im gesamten Spektrum der ZiS-Anwendungen entfaltet. Denn diese stark beschleunigte Bildakquisitionstechnologie setzt Rechnerkapazitäten für viele Detaillösungen frei, die die Bild- und Diagnostikqualität in vielen Aspekten optimieren und den Workflow für den Benutzer vereinfachen. Abgesehen davon, dass B-Bild-Details besser erkennbar sind und Unterschiede im Gewebe klarer hervortreten, bietet die aktuelle Gerätegeneration ungekannt sensitive Darstellungen von Blutflüssen und sonstigen Bewegungsphänomenen in unglaublich exakter Detaillauflösung. „Weil der Rechner es trotz hoher Bildrate schafft, jedes Einzelbild in seiner gesamten Tiefe „durchzufokussieren“, fällt für den Anwender die manuelle Bildfokussierung weg. Das vereinfacht (und verbessert) die Arbeit auch für wenig erfahrene Anwender enorm“, so Wüstner. 

Es ist wie beim Autofahren: Man muss rausgucken und sich auf die Straße konzentrieren, wenn man Auto fährt, und alle Bedienelemente blind finden, die zum Fahren gebraucht werden

Matthias Wüstner

Die für Wüstner jedoch wichtigste technische Neuerung, die das Resona R9 eröffnet hat, ist das Attenuation Imaging: Mit diesem Verfahren kann der Fettgehalt in der Leber quantifiziert werden – und zwar unabhängig davon, ob die rechte Niere vorhanden und gesund ist: „So etwas war bisher nur im MRT möglich. Dass der Fettgehalt jetzt mit einer wesentlich einfacheren, schnelleren und kostengünstigeren Technik wie dem Ultraschall erfasst werden kann, ist ein großer Durchbruch für Leberpatienten und ihre behandelnden Ärzte“, freut sich Wüstner. Die bereits angeschafften Resona I9-Systeme wurden daher mittlerweile mit der ursprünglich im R9 entwickelten Software zur Fettquantifizierung nachgerüstet – eine Maßnahme, die Wüstner noch während seiner Amtszeit angestoßen hat. 

Bei aller technischer Raffinesse bleibt für den Experten allerdings auch entscheidend, wie sich die Ultraschallgeräte im Handling in der alltäglichen Praxis bewähren. Bei der Wahl des richtigen Systems sei ein Aspekt daher besonders wichtig: die intuitive Bedienbarkeit. „Es ist wie beim Autofahren“, erklärt Wüstner. „Man muss rausgucken und sich auf die Straße konzentrieren, wenn man Auto fährt, und alle Bedienelemente blind finden, die zum Fahren gebraucht werden.“ Genau diese Eigenschaft müsse auch ein Ultraschallgerät mitbringen, damit der Untersucherblick auf den Bildmonitor fokussiert bleiben kann, statt mit den Augen Bedienelemente auf Touchscreens zu suchen. Nur so wird eine wahre Erfolgsgeschichte draus. 

  1. Wüstner M, Mertiny E, Busch HP: Klinikarzt 2012; 41 (1): 15–59 
  2. Clevert DA, Jung EM, Weber M et al. Concepts in the Establishment of Interdisciplinary Ultrasound Centers: The Role of Radiology. Fortschr Röntgenstr 2022; 194: 1322–1332


Profil: 

Nach seinem Medizinstudium in Göttingen arbeitete Dr. Matthias Wüstner von 1987 – 2006 an den chirurgischen Universitätskliniken in Göttingen als Fach- und in Mannheim als Oberarzt. 2006 wechselte er als Leitender Arzt in die Zentrale interdisziplinäre Sonographie am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Trier. Wüstner ist DEGUM-Kursleiter/Stufe III für Sonographie in der Sektion Chirurgie. Er war von 2015 – 2023 DEGUM-Delegierter und in der EFSUMB* bis zum Committee Chairman aktiv. 

(*EFSUMB – European Federation of Societies for Ultrasound in Medicine and Biology) 

02.10.2025

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