Digitale Befundung im Katheterlabor

VISUS gelingt es mit seinem System, die kardiologischen Modalitäten aller namhaften Hersteller am Markt anzubinden. Grundlage dafür ist die jahrelange fundierte Erfahrung des Unternehmens mit dem Kommunikationsstandard DICOM. Er bildet die Basis für die Integration der Aufnahmen ins PACS.

Photo: Digitale Befundung im Katheterlabor
Photo: Digitale Befundung im Katheterlabor

Bildquellen, die nicht über eine übliche DICOM-Schnittstelle verfügen, werden mittels Framegrabber digitalisiert. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um einen Analog-Digital-Wandler.

Bei der Befundung werden dann Routine-Arbeitsschritte durch hoch spezialisierte Hanging-Protokolle automatisiert. In die Programmierung ist das Wissen erfahrener Befunder eingeflossen. Die Hanging-Protokolle können jedoch jederzeit den individuellen Arbeitsgewohnheiten eines Arztes angepasst werden. Durch den Einsatz ist eine schnelle und effiziente Befundung gewährleistet. Unterstützt wird diese durch integrierte Speziallösungen, z.B. der LVA- und QCA-Messung von Pi-Medical.
Um reibungslose Arbeitsabläufe zu gewährleisten, lässt sich die Lösung nahtlos in den Workflow eines Kardiologie-Informationssystem integrieren.

Befundung und Dokumentation von EKG

Auch EKG-Kurven werden in die Lösung integriert. Bei der Befundung erfolgt die Vermessung der Amplitude im Zeitverlauf in einem Messschritt. So spart der Befunder Zeit und kann schneller eine valide Aussage zum Gesundheitszustand des Herzens treffen.
Alle Messergebnisse werden in Form eines Kurzbefundes revisionssicher dokumentiert und dann gespeichert. Danach stehen sie klinikweit allen autorisierten Anwendern zur Verfügung. Die Bildbetrachtung erfolgt entweder über eine Web-Lösung oder die Integration in den klinischen Arbeitsplatz. Bei Bedarf können sie im Format 1:1 ausgedruckt werden.
Da die Herzkurven digital vorliegen, kann der Arzt sie problemlos mit Voruntersuchungen und -befunden vergleichen. Dabei ist er nicht allein auf EKG-Auswertungen beschränkt. Vielmehr erlaubt ihm das PACS einen effektiven Vergleich mit beliebigem Bildmaterial, z.B. aus dem Herzkatheter oder einem MRT.

Flexible Archivierung, schneller Zugriff

Für die Archivierung wählt der Anwender die relevanten Bilder und Sequenzen aus. Die Speicherung erfolgt dann flexibel, ganz den individuellen Kundenbedürfnissen angepasst. Die Daten können online gespeichert werden, in einem Speichernetzwerk (Storage Area Network, SAN), auf im Netzwerk freigegebenen Festplattensystemen (Network Attached Storage, NAS) oder einem direkt angeschlossenen Festplattensystem (RAID). Offline erfolgt die Speicherung auf DVDs, BluRay-Discs oder Magnetbändern, die manuell oder durch einen Roboter bestückt und verwaltet werden. Vor der Archivierung der Bilddaten erfolgt die Rückmeldung an das führende Informationssystem. Durch den Abgleich mit der Auftragskommunikation ist die Prozessqualität sicher gestellt.
Eine weitere Möglichkeit zur Langzeitarchivierung bietet der JiveX Storage Service for PACS (SSP). Bei dieser Dienstleistung archiviert der Kunde seine Daten in einem externen Archiv, das von einem Dienstleister betrieben wird. Diese Form der Datenspeicherung ermöglicht dem Anwender einen kostengünstigen Betrieb. Da sich die Bezahlung rein nach der Nutzung richtet, muss er keine Investitionen tätigen und damit Kapital binden. Die Kosten sind planbar, da keine zusätzlichen Aufwendungen für Migration, Administration oder Wartung anfallen.
 

20.08.2010

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