PACS-Admin
Darum liebe ich meinen Job
"Ich liebe meinen Job, weil er so vielseitig ist und immer neue organisatorische Herausforderungen hinzukommen, die sich nicht allein auf die Verwaltung des PACS beziehen, sondern auf den allgemeinen Workflow im Krankenhaus und die Organisationsstruktur innerhalb der Abteilung.
Und ich liebe ihn, weil der Workflow das ist, was mir am meisten Spaß macht. Zum Beispiel das PACS: Der Bereich ist deshalb so faszinierend, weil es nicht nur darum geht, die Bilder von der Modalität bis ins PACS zu bekommen – auch die weitere Verarbeitung zählt: Gibt es eine passende Buchung zu dem Bild? Stimmen die Daten mit dem RIS überein? Bereits 2007 haben wir in Düsseldorf zusammen mit anderen Kliniken angefangen, an teleradiologischen Lösungen zu arbeiten. In Zukunft wollen wir verstärkt dazu übergehen, das IHE-Profil Cross-enterprise Document Sharing (XDS) anzubieten, um mit anderen Kliniken und niedergelassenen Medizinern die Bilder und Befunde teilen zu können. Ebenso soll so auch ein Patientenportal implementiert werden. Die Thematik der Vernetzung betrifft aber nicht nur die Bildgebung, sondern genauso andere Bereiche, wie zum Beispiel Tumorportale, die ebenso eingebunden werden können. Vernetzungslösungen zu finden, ist im Moment mein Hauptsteckenpferd. Ein bisschen ist meine Arbeit wie mit Lego zu hantieren. Ähnlich wie bei den Legosteinen können die modernen IHE-Profile DICOM und HL7 im Baukastenprinzip zusammengesetzt werden, wenn man nur weiß, wie sie zueinanderpassen.“
Oliver Th. Bethge, PACS-Administrator an der Universitätsklinik Düsseldorf
… ich dabei helfen kann, dass moderne technische Einrichtungen zum Wohle des Patienten optimal eingesetzt werden. Dabei ist für mich insbesondere die Lehre im Masterstudiengang Medizinische Physik eine besondere Freude, da dessen Absolventen neues Know-how in die Radiologie bringen können.“
Prof. Dr. Martin Fiebich, Fachhochschule Gießen-Friedberg, Fachbereich KMUB – Medizintechnik, Vorsitzender des Fachbereichs Biomedizinische Bildgebung in der DGMP (www.dgmp.de)
29.05.2013