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News • Infektionskontrolle bei COVID-19

Coronavirus mit konsequenter Händehygiene bekämpfen

Die Weltgesundheitsbehörde WHO hat den weltweiten Gesundheitsnotstand ausgerufen – das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2) breitet sich weiter aus.

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem neuartigen Coronavirus (COVID-19) steigt weiter und WHO-Chef Adhanom Ghebreyesus hat mittlerweile den weltweiten Gesundheitsnotstand ausgerufen. Er begründete dies damit, dass die Entscheidung nicht wegen der Situation in China getroffen wurde, sondern “wegen der Ereignisse in anderen Ländern”. Am 17. Februar belief sich die Zahl der Infektionen weltweit auf über 70.000. Insgesamt verstarben bisher über 1.700 Menschen an dem Virus. COVID-19 wurde erstmals in der chinesischen Stadt Wuhan identifiziert und breitet sich momentan global aus.

Übertragung und Symptome

Die eingesetzten Händedesinfektionsmittel sollten mindestens ein begrenzt viruzides Wirkspektrum aufweisen

Andreas Glöckner

Das Virus befällt nach jetzigen wissenschaftlichen Erkenntnissen die Lunge. Bedeutet: Es wird vorwiegend durch eine Tröpfcheninfektion übertragen. Zu den allgemeinen und zurzeit bekannten Infektionsanzeichen gehören laut der WHO Atembeschwerden, Fieber oder Kurzatmigkeit, die bereits ab dem zweiten Tag nach der Ansteckung auftreten können. Bei schwereren Verläufen, die vor allem Personen mit einer schweren Grunderkrankung treffen, treten zudem Pneumonien oder Nierenversagen auf.

"Um sich effektiv gegen das Coronavirus zu schützen, sollten die gängigen Schutzmaßnahmen für eine Tröpfcheninfektion strikt eingehalten werden – dazu zählt unter anderem eine gründliche Händehygiene. Wichtig: Die dabei eingesetzten Händedesinfektionsmittel sollten mindestens ein begrenzt viruzides Wirkspektrum aufweisen", sagt Dr. Andreas Glöckner, Medical Director bei Ophardt Hygiene.

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Basierend auf bisherigen Erkenntnissen, weist das Virus eine sogenannte Basis-Reproduktionszahl von etwa 2,6 auf. Diese Kennzahl gibt an, wie viele Menschen eine bereits erkrankte Person im Durchschnitt infiziert. Zum Vergleich: Bei Masern liegt diese Rate zwischen 15-18 und bei Polio zwischen 5-7. Die Zahlen zeigen, COVID-19 reiht sich hier eher im unteren Bereich ein und liegt in etwa auf einem Niveau mit dem Influenza-Virus, dass eine Basis-Reproduktionszahl von 2-3 hat.

Wie sollte man sich konkret verhalten?

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Quelle: Ophardt

Die Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI) für medizinische Einrichtungen orientieren sich bei Verdachtsfällen zunächst an dem Vorgehen zur Prävention von Tröpfcheninfektionen. Hierzu gehören unter anderem das Tragen eines mehrlagigen Mund-Nasen-Schutzes vom Patienten und die Unterbringung in einem Isolierzimmer möglichst mit Vorraum bzw. Schleuse. Daneben gilt die konsequente Einhaltung der gängigen Basishygienemaßnahmen, die eine hygienische Händedesinfektion miteinbezieht, als wichtiger Baustein.

Die eingesetzten alkoholischen Einreibepräparate sollten dabei den Wirkungsbereich begrenzt viruzid, begrenzt viruzid plus oder viruzid abdecken. Unabhängig von Verdachtsfällen oder bestätigten Infektionsfällen schützt eine regelmäßig und sorgfältig durchgeführte Händehygiene allgemein vor einer Ansteckung mit Krankheitserregern. Denn auch die Grippewelle nimmt in Deutschland weiter Fahrt auf und kann effektiv durch konsequente Infektionsschutzmaßnahmen bekämpft werden. Perfekt aufgestellt sind Sie mit dem berührungslosen Praesidio Händedesinfektionsmittelspender, der in medizinischen und öffentlichen Bereichen effektiv vor Krankheitserregern schützt. Seine Sensortechnologie ist maximal hygienisch und vermeidet so Kreuzkontaminationen.


Quelle: Ophardt Hygiene

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19.02.2020

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