Check-up
Liebgewordene Gewohnheiten kommen auf den Prüfstand
Seit 16 Jahren arbeitet die radiologische Praxis München-Nord mit dem Radiologieinformationssystem (RIS) von medavis. Die Anwender sind eingespielt, der digitale Workflow läuft stabil. Die Inhaber haben sich nicht trotzdem, sondern vielmehr gerade deshalb für einen „Check-up“ entschieden.
Dabei werden alle Prozesse von der Anmeldung über die Befundung bis zur Abrechnung, die Stammdaten ebenso wie die Hardware auf Herz und Nieren geprüft. Erfahrene Workflow-Experten des Software-Anbieters analysieren, ob die Anwender bei ihrer täglichen Arbeit die Möglichkeiten der Software auf dem aktuellen Stand nutzen. Dabei werden verborgene Potenziale, die Zeit und Kosten sparen, aufgedeckt und für die Anwender in den unterschiedlichen Workflow-Schritten nutzbar gemacht. „Von Zeit zu Zeit muss man auch die liebgewonnenen Gewohnheiten auf den Prüfstand stellen“, erklärt Dr. Gerhart Dürr, einer der Inhaber.
Erst kürzlich hat die Gemeinschaftspraxis, die auf Neuroradiologie und Neurochirurgie spezialisiert ist und außerdem die Betreuung der Patienten der Tagesklinik München-Nord sicherstellt, die eingehende medavis Check-up-Analyse durchlaufen. „Vieles läuft gut, doch einige Prozesse lassen sich vereinfachen“, fasst Dr. Dürr das Ergebnis zusammen. Das fängt schon bei der Anmeldung an: Allein durch die räumliche Trennung von persönlicher Terminvereinbarung (am Empfang) und Telefondienst (in einem Nebenraum), lassen sich Effizienz und Kundenzufriedenheit steigern.
Die Analyse hat beispielsweise im Bereich Materialverwaltung Optimierungspotenzial ermittelt. Als intelligentes Tool liefert das medavis RIS einen Vorschlag, welche Kontrastmittel für welche Untersuchung zur Verfügung stehen. Fleißarbeit wird hier belohnt: Denn bei einer sorgfältigen Stammdatenpflege erfolgt die Leistungserfassung dann nahezu vollautomatisch, nichts wird vergessen. Nur wer es mit der Zuordnung des Materials zu den Untersuchungen nicht so genau nimmt, verliert wertvolle Zeit mit der manuellen Suche.
Optimierungspotenzial zeigte sich auch beim Abrechnungsprocedere. Bei Privatpatienten kann ein automatisierter Bankdatenimport nicht nur wertvolle Zeit sparen, sondern auch Übertragungsfehler vermeiden helfen. Bei Kassenpatienten wiederum können durch entsprechende Datenpflege die AKZ-Nummern automatisch zugeordnet werden.
Generell sind Dr. Dürr und seine Partner vom medavis System sehr überzeugt. „Das Handling ist in jeder Hinsicht gut; es ist übersichtlich, lässt sich flüssig bedienen und viele Anwendungen erklären sich fast von selbst.“ Und auch der Service von medavis erhält eine sehr gute Note. „Es findet sich immer schnell ein Ansprechpartner, der auf unsere besonderen Anliegen eingeht.“ Mit den Verbesserungsvorschlägen wird die Praxis nicht allein gelassen. Wie diese umgesetzt werden können, lernen die Ärzte und ihre Mitarbeiter im Rahmen einer Schulung, die das Unternehmen anbietet. Dr. Dürr geht davon aus, dass sich der Check-up schnell auszahlt. „In der Umgewöhnungsphase kosten die Umstellungen kurzfristig Zeit, doch dann werden wir profitieren“, lautet seine feste Überzeugung. „Jeder überflüssige Arbeitsschritt sollte eliminiert werden.“ Der Unterstützung seiner Mitarbeiter ist er sich sicher: „Eine Vereinfachung wird immer gern angenommen.“
02.10.2015