Das sind die Industrie-Neuigkeiten der conhIT 2012
In diesem Jahr präsentieren rund 270 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen auf der conhIT, die vom 24.-26. April in Berlin stattfindet. Viele dieser Unternehmen haben zur conhIT neue Lösungen entwickelt, die sie erstmals der Öffentlichkeit vorstellen.
Im diesjährigen Neuheitenreport von Messe Berlin und bvitg geben 32 Aussteller in Wort und Bild einen Überblick über ihre jeweils interessantesten ITNeuerungen.
Der mobile Zugriff auf die Klinik- und Praxis-IT ist eines der großen Themen im Gesundheitswesen. So stellt auf der conhIT der Codier-Spezialist ID mobile Erfassungslösungen für sein Produkt ID DIACOS in den Fachbereichen Psychiatrie, Geriatrie, Palliativmedizin, Intensivmedizin und Schmerzmedizin vor und bietet außerdem eine ICD-Suche für iPad und iPhone an.
Mobil lesen und dokumentieren
Der KIS-Hersteller Tieto Healthcare mobilisiert nicht nur Informationen, sondern auch die Spracheingabe. Mit dem mobilen Diktat stellt das Unternehmen eine Ergänzung seiner App iMedOne Mobile vor. Per Smartphone kann der Arzt im Rahmen der mobilen KIS-Anwendung überall im Krankenhaus Befunde und Anamnesen diktieren oder Arztbriefe verfassen, die noch von unterwegs an den Schreibdienst zur Abschrift geschickt werden können.
Ebenfalls mobil gibt sich das auf Dokumentenmanagementsysteme (DMS) spezialisierte Unternehmen d.velop. Mit der Lösung d.3 smart mobile erhalten Nutzer mobilen Zugriff auf DMSDaten aller Art. Integrierte Workflowkomponenten erlauben beispielsweise die Freizeichnung von Rechnungen von unterwegs. SAP wiederum zeigt mit SAP EMR eine professionelle App für den mobilen Datenzugriff am Patientenbett. Und auch Agfa HealthCare hat mit ORBIS Mobile Edition eine Krankengeschichte für iPad und iPhone im Gepäck.
Klinik-IT passgenau organisieren
Jenseits der mobilen Dokumentation bemühen sich zahlreiche Healthcare-IT-Hersteller darum, ITLösungen mit unterschiedlichen Betreibermodellen anzubieten, damit medizinische Einrichtungen jeweils optimal passende Lösungen und Vertragskonstruktionen nutzen können. So erweitert Philips sein Angebot an Bildarchivierungssystemen (PACS) und hat unter der Dachmarke IntelliSpace künftig sowohl ein Nutzungsmodell im Angebot als auch ein PACS, das käuflich erworben werden kann. Der zu CSC gehörende KIS-Hersteller iSOFT bietet interessierten Kliniken sowohl im Infrastruktur- als auch im Applikationsbereich Cloud Services an, die eine Klinik quasi „aus der Steckdose“ beziehen kann. Das Unternehmen Siemens ist in diesem Bereich ebenfalls breit aufgestellt. Neben einzelnen Remote-Services wird IT-Managern auch die Übernahme der kompletten Betriebsverantwortung angeboten.
Der Patient wird angebunden
Die digitale Vernetzung über Einrichtungsgrenzen hinweg ist ein weiterer Bereich, in dem eine ganze Reihe von Herstellern Neuheiten präsentiert. Marabu EDV hat seine Patientenakte Pegasos um einen Medical Information Broker erweitert, der Informationen aus externen Systemen wie etwa elektronischen Fallakten (eFA) oder Portallösungen zur Verfügung stellt.
Die CompuGroup erweitert die Möglichkeiten ihrer Vernetzungslösung CGM Future.net in Richtung Patient und erlaubt es den Patienten, via Internet Behandlungstermine zu vereinbaren, Online-Rezepte zu bestellen oder in einer Online-Sprechstunde mit ihrem Arzt zu kommunizieren.
10.04.2012