Arbeitsreport

Arbeitswelt Krankenhaus – Was sagen die Beschäftigten?

IAT startet Online-Befragung

Die Arbeit im Krankenhaus verändert sich derzeit drastisch: Die Aufgaben auf den Stationen werden neu verteilt, Abläufe und Zuständigkeiten unterliegen einem Wandel.

Bildquelle: JMG/Pixelio
Bildquelle: JMG/Pixelio

Zu den etablierten Berufen in Medizin und Pflege kommen (neue) Assistenz- und Serviceberufe, Fort- und Weiterbildungsangebote sollen helfen, bestehende Kompetenzprofile zu erweitern. In der Folge ergeben sich nicht nur veränderte Arrangements der Zusammenarbeit der Beschäftigten, sondern auch neue Arbeitskonzepte. Das Institut Arbeit und Technik (IAT /Westfälische Hochschule) führt dazu im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung (HBS) eine bundesweite Online-Befragung zu Arbeitskonzepten, Arbeitsbedingungen und Qualifikationen bei Beschäftigten in deutschen Krankenhäusern durch.

Unter http://www.iat.eu/arbeitsreport-krankenhaus.html werden Beschäftigte aller Berufe auf bettenführenden Stationen in bundesdeutschen Krankenhäusern befragt, da sich die Veränderungen dort konkret niederschlagen und verfolgen lassen, erwarten die IAT-Wissenschaftler Christoph Bräutigam und Michaela Evans. Die Befragung soll klären, wie die Entwicklung aus der Sicht der Beschäftigten eingeschätzt wird. Das IAT will u.a. wissen, welche Erfahrungen mit neuen Wegen interprofessioneller Zusammenarbeit und Arbeitsgestaltung die Befragten haben, ob und welcher Qualifikationsbedarf besteht und wie zufrieden die Mitarbeiter mit ihren beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten sind. Die Ansprache soll über verschiedene Kanäle sichergestellt werden wie Krankenhäuser, Verbände, Gesundheitsregionen und Online-Plattformen.
Die Ergebnisse dieser Befragung werden anonym ausgewertet und veröffentlicht. Auf diese Weise soll die Sicht der Beschäftigten in der Politik und bei Trägern Gehör finden.

Für weitere Fragen stehen Ihnen zur Verfügung:
Christoph Bräutigam, Durchwahl: 0209/1707-222, E-Mail: braeutigam@iat.eu;
Michaela Evans, Durchwahl: 0209/1707-121, E-Mail: evans@iat.eu
 

17.10.2012

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