Anatomie in der dritten Dimension
Höchste Präzision bei niedriger Dosis mit der Digitalen Volumentomographie
Einen Meilenstein in der computertomographischen Darstellung von Knochenstrukturen stellt die innovative Digitale Volumentomographie (DVT) dar. Mithilfe einer fortschrittlichen rechnerbasierten Rekonstruktionstechnologie werden hochaufgelöste Röntgenschnittbilder in eine 3-D-Aufnahme umgewandelt. . Dabei bietet das Verfahren eine bis zu 97 % geringere Strahlenexposition als herkömmliche Bildgebungssysteme.
Die SCS GmbH mit Sitz in Aschaffenburg hat als erster Anbieter für digitale Medizintechnik die Potentiale der DVT in verschiedenen Anwendungsbereichen erkannt. Seit 2011 gehört auch ein Extremitätenscanner speziell für die Orthopädie zum Unternehmensportfolio dazu.
„Mit dem SCS Planmed Verity H22e können wir unseren Kunden einen ultrahochauflösenden digitalen Volumentomographen zur Verfügung stellen, der in Zusammenarbeit mit internationalen medizinischen Experten speziell auf die orthopädischen Fragestellungen angepasst wurde“, freut sich Markus Hoppe, Geschäftsführer bei SCS und DVT Solution Expert. „Damit haben Radiologen es in Zukunft leicht, hochwertige diagnostische Leistungen mit minimaler Dosis zu erbringen und diese zu wesentlich geringeren Kosten analog zur CT-Schnittbildgebung als DVT abzurechnen.“
Nach einer sehr erfolgreichen Einführungsphase der High-End-DVT-Diagnostik-Systeme aus der Morita-Accuitomo-Serie wurde das neue Gerät H23 gemeinsam mit Planmeca/Planmed Finnland in diesem Jahr bereits an mehreren ausgewählten Standorten in Betrieb genommen.
Das H22e ist ein Systemlösungspaket das speziell auf die Fragestellung der Extremitäten entwickelt wurde, und auf die Hochselektion der H23-Komponenten zurückgreift.
Dank der elektronisch höhen- und richtungsverstellbaren Gantry bietet das H22e-System vielseitige Positionierungsmöglichkeiten und damit eine optimale Diagnostik von beliebigen Teilregionen. Die dreidimensionale Bilddarstellungsfunktion legt den Blick auf die Strukturen überlagerungsfrei und von allen Seiten offen und die außerordentlich hohe Bildauflösung macht selbst feinste Knochenbrüche detektierbar. Für den Patienten bedeuten die offenen Scanner im Gegensatz zu den Ganzkörper-CT-Geräten höchsten Komfort und Bewegungsfreiheit.
Darüber hinaus bietet SCS mit dem H23 aus der SCS-Planmeca-Med-Serie auch eine besonders platzsparende Lösung speziell für die Mund-, Kiefer-, Gesichts- und HNO-Schädeldiagnostik an. Das System besteht lediglich aus einem an einer schlanken Säule montierten SCARA Roboterarm, wodurch 20 % der Kosten für eine Stuhlintegration wegfallen. „Das Spektrum der Volumengröße reicht dabei vom einzelnen Zahn bis zum gesamten Kopf. Deshalb ist das H23-Modell besonders beliebt bei radiologischen Dienstleistern, die eng mit Zuweisern aus der Zahnmedizin und der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde zusammenarbeiten“, erklärt Markus Hoppe. Parallel zu diesem dedizierten DVT-Kopf-Scanner konnte eine Hybrid-Lösung in der H16-Serie entwickelt werden, die sowohl 3-D-Bildgebung und 3-D-Foto als auch digitales Panorama- und Fernröntgen erlaubt. Somit kann dieses DVT-Gerät praktisch alle Bedürfnisse in der maxillofazialen Bildgebung abdecken.
SCS steht aber nicht nur für hochmoderne Modalitäten, sondern auch für Support und Service in allen Facetten, betont Markus Hoppe: „Wir begleiten unsere Kunden auf dem Weg zur DVT-Fachkunde und Anwendungsoptimierung mit Fort- und Weiterbildungsangeboten. Besonders am Herzen liegt uns auch die permanente Überprüfung und Weiterentwicklung von QS-Standards in der DVT. Gemeinsam mit den Universitäten in Gießen und Freiburg arbeiten wir an einer
Qualitätssicherung der DVT-Anwendung, die wir in Form einer gemeinnützigen Gesellschaft innerhalb
Q4 2011 den Verbänden und Fachgesellschaften in Kürze vorstellen möchten.“
Mehr Infos unter www.myscs.com
12.10.2011