Ziehm Imaging stattet die deutsche Bundeswehr exklusiv mit mobilen Röntgengeräten aus
Ziehm Imaging erhält Großauftrag in zweistelliger Millionenhöhe von der Bundeswehr über C-Bögen und beginnt im September mit der Auslieferung und Installation von mehr als hundert mobilen Röntgengeräten.
Ziehm Imaging hat bei einer internationalen Ausschreibung der Bundeswehr überzeugt und den Zuschlag über insgesamt 110 mobile Röntgengeräte (C-Bögen) erhalten. Diese C-Bögen werden von der Bundeswehr weltweit in Operationszentren wie Feldlazaretten, Marineschiffen und auch Krankenhäusern eingesetzt. Neben 20 C-Bögen mit 3D-Funktionalität und modernster, digitaler Flat-Panel-Technologie (Ziehm Vision FD Vario 3D) liefert das Nürnberger Unternehmen auch 90 zerlegbare C-Bögen des Typs Ziehm Solo, der speziell nach Anforderungen der Bundeswehr modifiziert wurde.
Die Bundeswehr stellt höchste Anforderungen an die mobile Bildgebung im Feldeinsatz: Zuverlässigkeit, Robustheit und Mobilität spielen neben der technologischen Leistungsfähigkeit eine zentrale Rolle. Im Mai 2010 fiel im Rahmen einer Ausschreibung die Entscheidung für eine langfristige Zusammenarbeit mit der Ziehm Imaging GmbH, die mit technologischer Überlegenheit ihrer C-Bögen und einem individuellen Konzept die Kriterien der Bundeswehr vollständig erfüllt.
Zerlegbare Röntgengeräte für den Lufttransport und Marine-Einsatz Der C-Bogen Ziehm Solo ist extrem leicht transportierbar dank Roll- und Zerlegbarkeit. Mit wenigen Handgriffen und einem klaren Bedienkonzept wird Ziehm Solo in vier tragbare Kisten verstaut. Dies ermöglicht den Einsatz in unzugänglichen Regionen und unterstreicht die zivilen und humanitären Anwendungsmöglichkeiten des innovativen Röntgengeräts. Auch auf Fregatten der deutschen Marine findet dieser C-Bogen, der in enger Abstimmung mit der Bundeswehr entwickelt wurde, Einsatzmöglichkeiten.
Optimale Bildgebung auf minimalem Raum
Die insgesamt 20 Geräte des Typs Ziehm Vision FD Vario 3D dienen der intraoperativen Bildgebung mit 3D-Rekonstruktionen und liefern Volumendarstellungen der Knochenstrukturen, die mit herkömmlichen C-Bögen nicht dargestellt werden konnten. Diese C-Bögen eignen sich neben der 3D-Darstellung insbesondere für den Einsatz bei der Bundeswehr, da der Platzbedarf bis zu 30 Prozent geringer ist als bei alternativen 3D-Geräten. Der Vorteil der Geräte von Ziehm Imaging liegt in der schnellen Verfügbarkeit von 2D- und 3D-Daten während der Operation, die eine optimale Behandlung im Einsatzgebiet gewährleistet.
"Nicht nur die Bundeswehr, die bei der Konstruktion wertvolle Unterstützung geleistet hat, wird vom Ziehm Solo profitieren", sagt Klaus Hörndler, Geschäftsführer von Ziehm Imaging. "Auch das Rote Kreuz und andere Hilfsorganisationen werden dieses zerlegbare Röntgengerät zukünftig einsetzen können. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit dieser Innovation einen wichtigen Beitrag zur bestmöglichen medizinischen Versorgung von Kranken und Verletzten in schwer zugänglichen Krisen- und Katastrophengebieten leisten können. Wir freuen uns über den Auftrag der Bundeswehr und das damit verbundene Vertrauen in unsere Expertise und die technologische Überlegenheit unserer C-Bögen."
28.09.2010