Artikel • Hybrid-OP
Mobile C-Bögen erweitern Schnittstelle für bildgestützte 3D-Navigation
Ziehm Imaging erweitert die Schnittstelle NaviPort, mit der hochauflösende Bilddaten in die chirurgische Navigationstechnologie integriert werden können, auf sein neuestes Flaggschiff, den Ziehm Vision RFD 3D. Damit ist ab sofort auch die neueste Generation der mobilen C-Bögen mit Flachdetektortechnologie von Ziehm Imaging an die Navigation angebunden. Der Ziehm Vision RFD 3D ist der weltweit einzige C-Bogen mit Flachdetektor Technologie und kombinierter 2D- und 3D-Bildgebung bei einem Datenvolumen von 16 cm Kantenlänge. Dabei liefert er das größte 3D-Bildvolumen auf dem Markt und bildet bis zu sieben Halswirbelkörper in einem 3D-Scan ab. Dieses neue Qualitätsniveau in der chirurgischen Navigation kommt vor allem Anwendern in der Orthopädie-, Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie zu Gute.
„Die Bildqualität des Ziehm Vision RFD 3D setzt einen neuen Standard in der röntgenbasierten intraoperativen 3D-Bildgebung“, erläutert Martin Ringholz, Director Global Marketing bei Ziehm Imaging. „Durch die Schnittstelle NaviPort können die hochauflösenden Bilddaten optimal für navigierte Eingriffe genutzt werden. Ärzte und Patienten profitieren von der erhöhten Präzision im OP. Komplexe Operationen werden sicherer und können oftmals mit einer geringeren Strahlenbelastung durchgeführt werden.“
Ziehm NaviPort liefert hochpräzise intraoperative Bilddaten
Insbesondere bei komplexen minimalinvasiven Eingriffen verhilft die Kombination aus intraoperativer 3D-Bildgebung und Navigation zu mehr Sicherheit und erhöhter Präzision während der Operation und schließlich zu verbesserten Ergebnissen. Die bereits etablierte Schnittstelle Ziehm NaviPort verbindet nun auch den neuen 3D-C-Bogen Ziehm Vision RFD 3D mit den Navigationsgeräten führender Navigationshersteller (Brainlab und Stryker) und überträgt die Bilddaten vollautomatisch vom C-Bogen auf deren Navigationssysteme. Die hochauflösenden, verzerrungsfreien Daten stehen im Anschluss in Echtzeit für den navigierten Eingriff zur Verfügung, ohne dass eine zusätzliche Registrierung des 3D-Datensatzes erforderlich ist. Die Navigationssoftware gleicht dabei automatisch den intraoperativ gewonnen Datensatz des C-Bogens mit der Patientenanatomie ab und zeigt dabei die Bewegungen der chirurgischen Instrumente auf dem Monitor. So sind eine schnelle und zuverlässige Prüfung des Eingriffs sowie eine Dokumentation der Resultate möglich.
Hochauflösende Bildgebung für optimale Kontrolle im OP
Die Bildqualität des Ziehm Vision RFD 3D setzt einen neuen Standard in der röntgenbasierten intraoperativen 3D-Bildgebung
Martin Ringholz
Der Ziehm Vision RFD 3D liefert hochauflösende 2D- und 3D-Bilder und bietet dank einzigartiger SmartScan-Technologie sowie iterativer Rekonstruktion (ZIR) anatomische Informationen mit CT-ähnlicher Bildqualität bei deutlicher Reduktion von Metallartefakten. Die verzerrungsfreien volldigitalen Bilder können feinste anatomische Strukturen dreidimensional visualisieren und machen komplexe navigierte Operationen sicherer. Durch die Anbindung an die Navigationssysteme erhalten Ärzte einen verbesserten Überblick – beispielsweise beim Einsetzen von Schrauben und anderen Implantaten. Dadurch erhöht sich die chirurgische Sicherheit und postoperative Scans lassen sich vermeiden. Kliniken profitieren von einem effizienteren Workflow und einer verbesserten Patientenversorgung.
Quelle: Ziehm Imaging
03.08.2016