Reform der ambulanten Versorgung
11. Berliner Gespräche zum Gesundheitswesen
Die Gewährleistung einer flächendeckenden medizinischen Versorgung der Patienten auf qualitativ hohem Niveau wird, trotz weiterhin bestehender Überversorgung in städtischen Regionen, insbesondere in ländlichen Kreisen und in strukturschwachen Regionen zunehmend zu einer gesundheitspolitischen Herausforderung.
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Wie der Anspruch auf wohnortnahe Versorgung konkret eingelöst werden kann und welche gesetzgeberischen Maßnahmen dies erfordert, wird im Rahmen der anstehenden Gesundheitsreform entschieden werden. Verschiedene Reformvorschläge stehen derzeit zur Diskussion, die im Rahmen dieser Tagung angesprochen werden sollen:
- Herauslösung spezialisierter fachärztlicher Versorgungsbereiche aus der allgemeinen fachärztlichen Versorgung,
- Künftige Teilnahme von Krankenhäusern an der vertragsärztlichen Versorgung zu gleichen Konditionen wie Vertragsärzte,
- Trennung von ärztlicher Primärversorgung und fachärztlicher Versorgung,
- Änderung der gesetzlichen Vorgaben zu § 116b und für MVZ,
- Sektorenübergreifende Koordinierung der ambulanten Bedarfsplanung und der Krankenhausplanung auf Landesebene,
- Einräumung von Beteiligungsrechten der Bundesländer im Länderausschuss
Antworten zu diesen und vielen weiteren Fragen liefern Ihnen namhafte Experten bei der diesjährigen Veranstaltung der 11. Berliner Gespräche zum Gesundheitswesen am 5. November 2010 im Logenhaus, Emser Str. 12 – 13, Berlin (www.logenhaus.de).
Ausführliche Informationen zum Tagungsprogramm und den Referenten erhalten Sie schnell und bequem im Internet unter www.gesundheitsgespraeche-berlin.de.
Die „Berliner Gespräche zum Gesundheitswesen“, die sich im Jahr 2000 konstituiert haben, verstehen sich als ein unabhängiges Forum, in dem die Auseinandersetzung und die Vermittlung von theoretischem und praktischem Wissen für die am Krankenversicherungs- und Medizinrecht interessierten Personen, Behörden und Verbände im Vordergrund stehen. Veranstalter der „Berliner Gespräche zum Gesundheitswesen“ sind Herr Dr. Peter Wigge, Münster, Herr Dr. Ulrich Oesingmann, Dortmund und Herr Prof. Dr. Stefan Huster, Bochum.
27.09.2010