Marienhaus GmbH entscheidet sich für integrierte RIS/PACS-Lösung von CHILI und medavis
Die Marienhaus GmbH Waldbreitbach gehört mit 21 Krankenhäusern an 31 Standorten in Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen und Nordrhein-Westfalen zu den deutschlandweit größten christlichen Trägern von sozialen Einrichtungen. Sechs größere Standorte verfügen über eine radiologische Hauptfachabteilung.
Die übrigen Standorte sind unterschiedlich organisiert: Sie werden entweder durch eine der hauptamtlichen Radiologien mitversorgt, betreiben Teil-radiologien, teilweise unter Ergänzung um intern oder extern organisierte teleradiologische Kooperationen im Bereich Computertomografie, oder werden über eigenständige radiologische Praxen am Krankenhaus versorgt.
Ziel der Geschäftsführung ist es nun, die radiologischen Kompetenzen innerhalb der Trägerorganisation durch eine Intensivierung der Zusammenarbeit aller radiologischen Abteilungen zu stärken. „Bisher extern organisierte teleradiologische Kooperationen sollen schrittweise in interne Strukturen überführt und die diagnostischen Leistungsangebote über eine abgestimmte Investitionsplanung zum Nutzen der Patienten modernisiert werden“, erläutert Christa Garvert, Sprecherin der Geschäftsführung. Der erste Schritt zur einrichtungsübergreifenden Kooperation ist eine trägerweite Vereinheitlichung der maßgeblichen Informationssysteme in der Radiologie.
Nach einem umfassenden Auswahlprozess fiel die Entscheidung dabei auf das Radiologie-Informationssystem (RIS) von Medavis und das digitale Bilddatenarchivierungs- und -kommunikationssystem (PACS) von CHILI. Der IT-Dienstleister aus Dossenheim bei Heidelberg ist als Generalunternehmer für die Implementierung der kompletten PACS/RIS-Lösung verantwortlich.
Der Projektgruppe, die über die Auswahl der IT-Systeme entschieden hat, gehörten Radiologen, MTRA, EDV/IT-Experten und Kaufmännische Direktoren aus dem gesamten Unternehmen an. „Wir haben CHILI als flexiblen und servicefreundlichen Spezialanbieter kennen gelernt. Überzeugt hat uns die Lösung, weil sie technologisch innovativ, offen und damit zukunftsfähig ist. Diese Offenheit ermöglicht uns die problemlose Integration neuer Techniken und damit den Ausbau der bestehenden Kommunikationslösung. Unsere Radiologen waren besonders vom befundtauglichen Web-Client-Viewer überzeugt, die Kaufleute nicht zuletzt von der Wirtschaftlichkeit der Lösung“, betonte PD Dr. Götz Lutterbey, Chefarzt des Institutes für Diagnostische und Interventionelle Radiologie im Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied, der gleichzeitig auch Projektleiter war.
In der ersten Stufe erhalten bis zur Mitte 2012 das Krankenhaus Hetzelstift in Neustadt an der Weinstraße und das Marienhaus Klinikum Bitburg mit dem St. Elisabeth-Krankenhaus Gerolstein eine komplette RIS/PACS- Lösung. Parallel werden die Marienhausklinik St. Josef Kohlhof in Neunkirchen, die Marienhausklinik Ottweiler und das Marienkrankenhaus in St. Wendel mit einem PACS ausgestattet. In zukünftigen Ausbaustufen sollen weitere acht Häuser folgen.
23.12.2011
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