News • Abrechnungsprüfung

Integrierte MDK-Kommunikation hilft Fristen und Erlöse zu sichern

Das MDK-Reformgesetz, das zum 1. Januar 2020 in Kraft getreten ist, hat umfangreiche Änderungen zur Abrechnungsprüfung gebracht.

Ein Baustein ist die Einführung einer Prüfquote von 12,5 Prozent – aktuell wegen der Corona-Pandemie auf fünf Prozent gesenkt –, die den Umfang der Einzelfallprüfung je Krankenhaus begrenzen soll. Darüber hinaus prüfen die Medizinischen Dienste der Krankenversicherung vermehrt nach Aktenlage. Das erhöht bereits heute den Druck auf die Gesundheitseinrichtungen, Unterlagen elektronisch zur Verfügung zu stellen. Dedalus HealthCare stellt seinen Kunden dafür HYDMedia G6 mit einem Workflow rund um die Kommunikation mit dem MDK zur Verfügung. Dokumente – digitale Unterlagen aus ORBIS oder anderen KIS, Abrechnungsdokumente aus E&S, SAP R/3 oder anderen Systemen sowie gescannte Papierakten – werden damit automatisiert, schnell, effektiv und vollständig übermittelt.

doctor using a calculator

Bildquelle: Shutterstock/Lisa-S

Dabei ist ein nahtloser Datenaustausch mit dem neuen Leistungserbringerportal, kurz LE-Portal, direkt aus HYDMedia heraus möglich. „Aktuell sind wir in die Entwicklung des Portals eingebunden und testen seit April den Datenaustausch mit unserem ECM“, stellt Oliver Paul, ECM Manager HYDMedia bei Dedalus HealthCare, heraus. So werden die Vollständigkeit und eine hohe Datenqualität sichergestellt.

Der Workflow ist jederzeit transparent. Die Prüfanzeige geht in HYDMedia ein und das Enterprise Content-Managementsystem bildet automatisch eine Versandmappe. Vorher stellt es die Aktencompliance – alle Dokumente sind vollständig verfügbar und verarbeitet – sicher. „Bevor die Mappe automatisch in das LE-Portal hochgeladen wird, erfolgt ein Mapping der selektierten Dokumente auf die spezifischen MDK-Anforderungen“, beschreibt Paul den weiteren Prozess. Der Versand wird in HYDMedia quittiert und der Anwender hat nun eine Übersicht über die versendeten Dokumente. Alle Arbeitsschritte, Exporte und Empfänger werden datenschutzgerecht protokolliert. „Die Funktionalität kann übrigens auch mit einer leichten Abwandlung für die externe Leistungsabrechnung bei Privatliquidationen oder zur Kommunikation mit niedergelassenen Ärzten genutzt werden“, ergänzt Paul.

Da alle versendeten Dokumente im ORBIS MDK Monitor verlinkt sind, können die Nutzer hier Eingang, Verlauf und Bearbeitungsstand von Anfragen des MDK verfolgen. Auswertungen über Dokumentstatus, Vollständigkeit Abrechnungsrelevanz und Timelines bietet der HYDMedia TIP HCe Cube, der das Angebot vollständig abrundet. Mit ORBIS, HYDMedia und TIP HCe steht ein minutenaktueller Überblick über fallbezogene Kostenzusagen, Verlängerungsanträge etc. zur Verfügung.


Quelle: Dedalus Healthcare

07.08.2020

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