Innovative Produkte gemeinsam mit Krankenhäusern entwickeln
Neue Fördermaßnahme soll Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Krankenhäusern und Investoren verbessern.
Das Bundesministeriums für Bildung und Forschung hat heute eine neue Fördermaßnahme veröffentlicht, mit der die Zusammenarbeit zwischen innovativen Unternehmen der Medizintechnik, Krankenhäusern und Investoren verbessert werden soll.
Ziel der Förderung ist der Aufbau sogenannter Industrie-in-Klinik-Plattformen. Die Medizintechnikunternehmen arbeiten gemeinsam mit den Kliniken an Produktentwicklungen vor Ort. Die enge räumliche Kooperation, kurze Wege und der rasche fachliche Austausch zwischen Unternehmern und Klinikern sollen dazu beitragen, die Produktentwicklung stärker als bisher am tatsächlichen Versorgungsbedarf und -ablauf auszurichten. Die Förderung richtet sich gleichermaßen an junge und etablierte Unternehmen sowie an Krankenhäuser und Plattformbetreiber. Gefördert wird in zwei aufeinander folgenden Phasen: In der Konzeptphase können die Konsortien Konzept, Struktur, Geschäftsmodell und erste Projektideen für ihre Industrie-in-Klinik-Plattform entwickeln. Das BMBF fördert diese Phase mit maximal 75.000 Euro über sechs Monate.
Aus 20 Konzeptskizzen werden anschließend die Industrie-in-Klinik-Plattformen für die Erprobungsphase ausgewählt. Die Plattformen können dann mit einer Förderung von drei Jahren und ersten Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in Form von als Einzel- oder Verbundprojekt modellhaft erprobt werden. Der Aufbau der Plattformen sowie die Vorhaben werden anteilig gefördert. Bewerbungsschluss für die Einreichung der Konzeptskizzen ist der 30. November 2014.
Internet: http://www.bmbf.de/foerderungen
22.05.2014