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Dialyse angenehmer gestalten

Point-of-Care-Ultraschall ist ein wichtiges Hilfsmittel – insbesondere für viel beschäftigte nephrologische Kliniken, Abteilungen und Dialysezentren. Dr. Christoph C. Haufe, leitender Arzt an einem Nierenzentrum in Erfurt, diskutiert den Einsatz von Ultraschall in der täglichen Praxis und sein Engagement für Ultraschalltraining.

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Dr. Christoph C. Haufe
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Das Nierenzentrum in Erfurt ist ein regionales, ambulantes Dialysezentrum mit angeschlossener Nierensprechstunde. Die kooperierende nephrologische Schwerpunktklinik versorgt stationäre Patienten mit einer Vielzahl von Nierenerkrankungen aus weiten Teilen Mitteldeutschlands. Ultraschalltechnologie spielt in der Nephrologie eine wichtige Rolle und wird mehrmals täglich zur Untersuchung von ambulanten und stationären Patienten eingesetzt. Die Methode ist bei Dialysepatienten mit schwer punktierbaren Fisteln besonders nützlich, denn die sonografische Bildgebung erleichtert es, die beste Punktionsstelle zu finden und die Dialysenadeln zielgerichtet einzuführen. Dr. Haufe erklärt: „Dialyse findet bei den meisten Patienten über einen Shunt statt. Die Anatomie eines jeden Menschen variiert jedoch und macht den Gefäßzugang bei einigen schwieriger als bei anderen. Wenn sich der Zugang als problematisch erweist, finden wir keinen besseren Weg, die Punktion durchzuführen, als unter Ultraschall.“

Die kleinen Sonografiegeräte bieten eine hervorragende Bildqualität, sind leicht handhabbar und somit ideal für den Einsatz am Krankenbett

Christoph C. Haufe

Wenn Ärzte in der Vergangenheit Ultraschall zu Hilfe nehmen wollten, waren sie auf große, schwer zu transportierende Ultraschallgeräte angewiesen, die zwischen Stationen und Patienten hin und her bewegt wurden. Diese Gerätesysteme mussten jedes Mal heruntergefahren und neu gestartet werden, was zeitaufwändig war und Verzögerungen verursachte. Der häufige Platzmangel am Krankenbett bedingte weiterhin, dass das Ultraschallgerät dem Arzt gegenüber und neben dem Patienten platziert werden musste. Ultraschallbild und Punktionsstelle konnten so nicht gleichzeitig betrachtet werden. Dr. Haufe erklärt weiter: „Als mir kleine Ultraschallgeräte gezeigt wurden, erkannte ich sofort deren Potenzial, diese Probleme zu lösen. Wir haben in zwei dieser Geräte investiert. Dies ermöglicht uns Ultraschall bei Gefäßzugängen sowie auch zum Scannen von Nieren zu verwenden, um so wichtige Nierenerkrankungen rascher zu bestätigen oder auszuschließen. Die kleinen Sonografiegeräte bieten eine hervorragende Bildqualität, sind leicht handhabbar und somit ideal für den Einsatz am Krankenbett. Bei Dialysepatienten ist es außerordentlich nützlich, dass man sie sehr nah am Arm platzieren und so während der Untersuchung gleichzeitig das Bild und den Shunt betrachten kann. Der Touchscreen und die glatten Oberflächen ermöglichen zudem ein überaus leichtes Desinfizieren.“

„Traditionell wurde Ultraschall ausschließlich von Ärzten verwendet. Dies muss nicht so bleiben. Ich lege Wert darauf, dass alle unsere nephrologischen Fachpflegekräfte Ultraschalltechniken anwenden können. Besonders deshalb, weil der Einsatz von Ultraschall schnell erlernbar und unkompliziert ist und dem Patienten niemals schadet. Diesem Ziel dienen strukturierte Schulungen für unser Pflegepersonal. Bei tief liegenden Fisteln, jungen Shunts, ödematösen Armen und schmalen Gefäßen bestand ein erhöhtes Risiko einer Fehlpunktion. Dies führte nicht nur dazu, dass die Pflegekräfte das Selbstvertrauen in ihre Fähigkeit zur Shuntpunktion verloren und häufig einen Arzt um Hilfe baten, anstatt es ein zweites Mal zu versuchen, sondern es war auch unangenehm für den Patienten. Ultraschall vereinfacht dies ungemein. Ein qualitativ hochwertiges Ultraschallbild der Vene und der Nadel reduziert das Risiko einer Fehlpunktion, was für jeden, der die Technik erlernt hat, von unschätzbarem Wert ist. Unsere Dialyseschwestern und -pfleger können zuversichtlich sein, dass der erste Versuch erfolgreich ist, was sowohl für sie als auch unsere Patienten einen klaren Vorteil darstellt.“

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Nachdem in Erfurt die ersten nephrologischen Pflegekräfte erfolgreich geschult worden waren initiierte Dr. Haufe Kurse von in der Methode bereits erfahrenen Pflegekräften für solche, die diese Technik erlernen wollten, um so dieses wichtige Verfahren auch an weitere nephrologische Einrichtungen in der Region weiterzugeben. „Ich habe eine meiner Schwestern ermutigt, auf der Erfurter Dialysefachtagung einen Vortrag zu halten, und der hat großes Interesse hervorgerufen. Pflegekräfte erkannten die Vorteile von Ultraschall und äußerten Interesse daran, Kurse zu besuchen, um selbst zu lernen, wie man diese Methode nutzt.. Das ist eine gute Sache für alle – Pflegepersonal, Ärzte und in aller erster Linie für die Patienten“, schließt Dr. Haufe.

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01.06.2018

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