CT Exprès, der „saubere“ Kontrastmittelinjektor
Der Kontrastmittelinjektor CT Exprès ist ein moderner Injektor für die Computertomographie, der mit Kassetten (Mono- bzw. Multi-Use) arbeitet. Das Grundprinzip der Rollenpumpentechnik wird dabei unterstützend mit genutzt. Dieser Zylinderlose- Drei-Kanal-Injektor erlaubt Mehrfach-Applikationen aus zwei Kontrastmittel- und einer Kochsalz-Flasche. Der Einsatz von CT Exprès gewährleistet eine einfache, sichere und „saubere“ Injektion von CT-Kontrastmitteln.
Die Verwendung eines Rollenpumpeninjektors ist bewiesenermaßen effizienter als die Zylinderinjektoren. Dies wird erneut durch eine Arbeit von B.Bürke et al im American Journal of Radiology 197 (2011) belegt. Rollenpumpeninjektoren weisen laut dieser Studie mehr Zeiteffizienz auf. Vorteile aus hygienischer Sicht resultieren u.a. aus der Einschränkung manueller Manipulationen am Gerät & den Verbrauchsmaterialien, und sie reduzieren damit die Möglichkeiten einer Kontamination.
Gerade die Hygiene im Krankenhaus und in der Arztpraxis wurde durch das vermehrte Auftreten von Krankenhausinfektionen ein Thema in der Öffentlichkeit und den Fachkreisen. So berichtete das Fachjournal Management & Krankenhaus über das BVMed-Hygieneforum (13. November 2012). Die Referenten waren sich darüber einig: „Um das Ziel – weniger Krankenhausinfektionen – zu erreichen, müssen verschiedene Strategien verfolgt werden, von Schulungen über die Optimierung der Arbeitsprozesse bis zum richtigen Einsatz der richtigen Medizintechnologien.
Die Zunahme der multiresistenten Keime verschärft diese Diskussion zusätzlich. Multiresistente Erreger sind nach Meinung der Hygieneexperten auf dem Vormarsch. Jörg Herrmann, Direktor des Instituts für Krankenhaushygiene in Oldenburg stellt zum Beispiel in der Welt am 11.07.2012 fest: „Von 100 Patienten, die stationär behandelt werden, seien ein bis drei mit einem multiresistenten Staphylococcus aureus, kurz „MRSA“ besiedelt. Damit steigt das Risiko der Übertragung – im Krankenhaus, in der Arztpraxis und in der Reha.“ Diese Einschätzung bestätigte auch der Präsident der Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie (PEG), Gert Höffken, im Rahmen der 23. Jahrestagung der PEG im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden.
Konsequente Hygienemaßnahmen sind deshalb auch für die radiologische Praxis und Krankenhausabteilung von besonderer Bedeutung; insbesondere, wenn es um Risikopatienten (immunsuppressive Therapie; ältere, multimorbide Patienten) geht. So wird von B.Bürke et al in der RöFo 184 (2012) das Thema „Hygiene in der Radiologie“ aufgegriffen und Maßnahmen, die für Radiologen im Rahmen der Krankenhaushygiene wichtig sind, beschrieben. Dabei geht es auch um die Kontrastmittelinjektion. Die Autoren betonen, dass die Einmalverwendung von Injektorspritzen oder als Alternative die Rollenpumpen-Systeme mehr Sicherheit in Sachen Kontamination bieten als die Mehrfachverwendung von Injektionsspritzen. Bracco bietet – im Gegensatz zu anderen Anbietern – beide Systemvarianten an, so dass der Kunde letztendlich die für ihn beste, sicherste, sauberste Lösung heraussuchen kann.
Dies sind bei uns zum einen die bewährten Empower-Injektoren, die mit (Einmal-)Kartuschen arbeiten und zum anderen die moderne Variante, der CT Exprès, mit dem eine sichere und „saubere“ Kontrastmittelinjektion durchgeführt werden kann.
Was sind die Vorteile von CT Exprès?
• einfache Installation
• einfache Patientenvorbereitung (30 sec zwischen 2 Patienten)
• automatisches Umschalten zwischen den Kontrastmittelflaschen gleicher Konzentration
• Einsatz unterschiedlicher Gebindegrößen (50 ml bis 500 ml)/Konzentrationen/ Flaschen anderer Hersteller
• Einsatz Multi-Use-Kassette oder Mono- Use-Kassette (z.B. bei Risikopatienten) möglich
• sichere Anwendung durch weniger manuelle Manipulationen am Gerät & Verbrauchsmaterial.
Der CT Exprès ist ein „SAUBERER INJEKTOR“, weil er i.d.R.
• durch seine besondere Bauweise „nicht kleckert“ und sich dadurch i.d.R.
• kein Kontrastmittel auf dem Rollstativ bzw. dem Fußboden befindet;
• ein geringerer Reinigungsaufwand für das Personal entsteht;
• weniger Reinigungsmittel sowie warmes Wasser zur Reinigung verwendet werden müssen (wir nutzen eine eigene, dedizierte Reinigungskassette);
• insgesamt weniger Müll anfällt – damit keine unnötigen Kosten produziert werden
• und trotzdem ein einfaches und sicheres Handling gewährleistet wird.
Autor: Rainer Ludwig
30.05.2013
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