CIRSE 2011
26. Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiovaskuläre und Interventionelle Radiologie
10. bis 14. September 2011, Congress Centrum München
Das zweite Mal nach über 20 Jahren findet CIRSE, der jährliche Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiovaskuläre und Interventionelle Radiologie, wieder in Deutschland statt – und dann auch noch im Herzen von Bayern! Eine besondere Gelegenheit für interventionelle Radiologen aus dem In- und Ausland, vom 10. bis 14. September 2011 den Weg nach München nicht nur wegen des Oktoberfestes anzutreten, um beim größten europäischen Kongress für minimalinvasive, bildgestützte Eingriffe dabei zu sein.
Die beiden Gründungsmitglieder der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie (DeGIR), Prof. Dr. Thomas Helmberger aus München und Prof. Dr. Josef Tacke, Tagungspräsident des diesjährigen Österreichisch-Bayerischen Röntgenkongresses, aus Passau, freuen sich, als lokale Gastgeber die internationale Spitze ihrer Disziplin im Congress Centrum München (CCM) begrüßen zu dürfen. Bei der Wahl des Kongressortes ist davon auszugehen, dass die Delegation der Sprecher und Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum in 2011 natürlich besonders stark auftreten wird.
Das Gelände des ehemaligen Flughafens bietet eine Fläche von über 350.000 Quadratmetern und Platz für 12.000 Besucher. In 2009 sprengte der CIRSE-Kongress in Lissabon bereits die Besuchermarke von über 5.000 Teilnehmern. „Die CIRSE steht für ein außergewöhnlich hohes wissenschaftliches Niveau und Professionalität und ist deshalb zur größten Veranstaltung einer Subspezialität in Europa geworden“, so Prof. Dr. Josef Tacke. Und sein Kollege Prof. Dr. Thomas Helmberger fügt hinzu: „Das Potenzial der interventionellen Radiologie ist noch lange nicht ausgeschöpft, betrachtet man die zahlreichen wissenschaftlichen Kongresse, bei denen neue Entwicklungen der Intervention vorgestellt und diskutiert werden. Die CIRSE ist dabei die ideale Plattform für die Präsentation neuester Forschung und den Erfahrungsaustausch.“
Mit einer Vielzahl von Refresherkursen, Hands-on-Workshops und State-of-the-Art-Sessions wird wieder eine exzellente Fortbildungsveranstaltung geboten, die eine geballte Ladung praktischen Wissens vermitteln wird. Nicht zuletzt wird dabei durch gezielte Studentenförderungsprogramme auch dem Nachwuchs Rechnung getragen, um junge Mediziner für das Fach zu begeistern.
Das wissenschaftliche Programm der CIRSE wird wieder so umfangreich sein, dass quasi alle Aspekte der interventionellen Radiologie abgedeckt werden: von der vaskulären und nicht vaskulären Intervention über die interventionelle Onkologie, Neurointerventionen bis zur Aortenprothetik und Implantattechnologie. Ein „Hot Topic“ wird in München unter anderem die interventionelle Onkologie sein. Sie hat in den letzten Jahren solch dramatische Fortschritte gemacht, dass sie inzwischen einen festen Platz in der interdisziplinären Tumortherapie einnimmt. Die Verfahren haben sich weiter differenziert, wurden methodisch verfeinert und haben in viele Behandlungskonzepte Eingang gefunden. Eine Erfolgsgeschichte also, die in 2011 fortgeschrieben wird.
01.10.2010