CeBIT-Studie: Individualität und voller Datenzugriff entscheidend bei ERP

Kunden wünschen sich vor allem vernetztes ERP mit voller Datenintegration

Nicht nur die Welt wächst immer weiter zusammen, auch in Unternehmen wünschen sich die Anwender mehr Vernetzung. Als Bindeglied dient dabei die ERP-Löung, in der bereits maßgebliche Unternehmensdaten zusammenlaufen und zur weiteren Analyse auch in anderen Bereichen zur Verfügung stehen können.

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140 Unternehmen wurden für den "CeBIT-Report ERP 2011" im Auftrag der Kölner GUS Group auf der weltweit größten Messe für IT befragt. Der Zugriff auf alle Unternehmensdaten aus einem System heraus ist für 79 Prozent der Unternehmen wichtig, eine Hoffnung liegt dabei auf dem Thema Cloud Computing. Mehr als 60 Prozent sehen darin eine Chance, volle Daten- und Anwendungsintegration zu erzielen. "In unserem ERP-System laufen alle relevanten Daten zusammen - es bildet damit die ideale Basis für eine komplette Suite-Lösung, mit der Daten nicht nur dargestellt, sondern auch auf allen Ebenen analysiert werden können", beschreibt Rolf Eckertz, Chief Technology Officer der GUS Group. Die GUS-OS Suite, marktführendes Produkt in der Prozessindustrie (Pharma, Food, Chemie), kann mit Modulen aus dem GUS-Leistungsspektrum zu einer kompletten Unternehmensmanagement-Lösung ausgebaut werden.

Für die anwendenden Firmen ist die nahtlose Einbindung von weiteren Unternehmensanwendungen entscheidend - mit 64 Prozent liegt das CRM an der Spitze, direkt gefolgt von Dokumentenmanagement. 43 Prozent der Befragten wünschen sich die Integration des Dokumentenmanagements in eine Komplettlösung. Für 65 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen ist zudem der Bereich Business Intelligence wichtig für die eigene Unternehmensentwicklung. "Die BI-Module innerhalb der GUS-OS Suite bilden ein umfassendes Unternehmens-Cockpit, das einen tiefen Blick in die relevanten Unternehmenszahlen und damit eine Analyse ermöglicht. Auf dieser Basis können Entscheidungen effektiv getroffen werden", erklärt Eckertz. Der Bedarf für eine integrierte Lösung ergibt sich bereits aus den heute in Unternehmen eingesetzten Systemen: 50 Prozent der Befragten nutzen ein Dokumentemmanagementsystem, 43 Prozent auch eine Archivierungslösung.

Häufig verbergen sich dahinter jedoch Stand-alone-Systeme, die nur mit aufwendigen Schnittstellen an ein ERP-System eingesetzt werden können: "Von Integration ist das weit entfernt - mit einer nicht integrierten DMS- oder Archivierungslösung ist stets ein separater Workflow nötig. Zudem steigt die Fehleranfälligkeit durch mangelnde Vernetzung", so ERP-Experte Eckertz. Die integrative Verknüpfung von Waren- und Wertefluss in einem Finance-Modul ist ebenfalls für deutlich mehr als zwei Drittel der Firmen wünschenswert. 64 Prozent der befragten Unternehmen wünschen sich zudem die nahtlose Integration von Finance-Funktionalitäten in eine ERP-Komplettlösung. "Innerhalb einer solchen Lösung wachsen Unternehmen in der Übersichtlichkeit zusammen, was mit klassischen und reinen ERP-Systemen so nicht möglich ist. Die Hälfte unserer Kunden nutzen bereits eine Lösung mit wesentlich mehr Modulen", beschreibt Eckertz.

 

Bildquelle: pixelio / Oliver Moosdorf

05.03.2011

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