Eröffnung des Anwenderzentrums Gesundheitstelematik
ZTG bietet Krankenhäusern und ndgl. Ärzten kostenlose Möglichkeit zum praktischen Kennenlernen von telematischen Produkten
Bei der Einführung von telematischen Konzepten spielt Transparenz eine wesentliche Rolle. Ist die Usability gewährleistet, stehen Kosten und Nutzen im Verhältnis, wie weitgehend ist das Zusammenspiel der Systeme? Um Entscheidungsträger auf der Suche nach der passenden Vernetzungslösung zu unterstützen, eröffnetet die ZTG Zentrum für Telematik im Gesundheitswesen GmbH gestern ihr neues Anwenderzentrum Gesundheitstelematik.
Getreu dem Motto „Telematik (be)greifbar machen“ werden in dem Anwenderzentrum die vielfältigen IT-Systeme in der Telematik-Landschaft im Gesundheitswesen vorgestellt. Krankenhäuser und Ärzte sind nach Terminabsprache zu einem kostenlosen, etwa 2-stündigen Präsentationsmeeting nach Bochum eingeladen. Sie erhalten eine neutrale Übersicht über Informations- und Kommunikations-Technologien für die intersektorale Versorgung. Mittels praktischer Installationen stellen die ZTG-Berater die jeweiligen Alleinstellungsmerkmale und Interoperabilitätslevel der innovativen Lösungen dar. Die informationstechnologischen Aspekte werden dabei durch Kosten-Nutzen-Betrachtungen ergänzt.
Vorgestellt werden in einem ersten Schritt die IHE-MDES Integrationsumgebung (Krankenhaus-Enterprise-Bus) von der März Internetwork Services AG und die elektronische Fallakte, wie sie im Piloten des Universitätsklinikums Aachen umgesetzt ist. Zwei Lösungen zum Institutions- wie auch sektorübergreifenden Informationsaustausch. Ein Ausbau des Spektrums wird schon in Kürze erfolgen.
Darüber hinaus steht die jährlich wechselnde ZTG-Demonstrationsumgebung der Medica zur Verfügung. Dieses Jahr hat die ZTG GmbH auf der Messe zusammen mit der Vitaphone AG präsentiert, wie Gesundheitsakten sowohl durch elektronische Arztbriefe als auch mit Vitaldaten, die mittels Telemonitoring erhoben werden, gefüllt werden können.
Für das Anwenderzentrum strebt die ZTG GmbH eine enge Kooperation mit verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen an, um bundesweit Resonanz zu erreichen. Mit den Partnern der ersten Stunde, der adesso AG, dem Verein elektronische FallAkte und der März Internetwork Services AG, wurde der Grundstein hierfür gelegt.
22.12.2010