Zentrum für Medizinische Bildgebung

Wer in der Medizintechnik forschen und bahnbrechende Produkte entwickeln will, der muss Zugang haben zu teurem Spezialgerät und Labortechnik. Die Anschaffung derartiger Geräte stellt für kleine und mittelgroße Unternehmen wie für Universitätslehrstühle eine echte finanzielle Hürde dar.

Photo: Zentrum für Medizinische Bildgebung
Photo: Zentrum für Medizinische Bildgebung

Um diese zu überwinden und Bochumer Entwicklern und Forschern im Bereich der medizinischen Bildgebung beim Schultern ansonsten erforderlicher Investitionen zu helfen, hat die Entwicklungsgesellschaft Ruhr-Bochum mbH (EGR) vor eineinhalb Jahren mit dem Zentrum für Medizinische Bildgebung (ZMB) eine zentrale Anlaufstelle für Medizintechniker geschaffen. Im Kern besteht das ZMB aus einem Gerätepark, der insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen zur Verfügung steht. Der Gerätepark umfasst beispielsweise medizinische Ultraschallgeräte der neuesten Generation mit Forschungsschnittstellen, eine Hochgeschwindigkeitskamera mit Fluoreszenzmikroskop, elektronische Mess- und Prüfgeräte sowie ein gepulstes, abstimmbares Lasersystem.

Untergebracht ist das ZMB im BioMedizinZentrum Bochum in unmittelbarer Nachbarschaft der Ruhr-Universität Bochum, einem Umfeld, das für jedes Hightech-Unternehmen aus der Gesundheitswirtschaft außergewöhnliche Rahmenbedingungen eröffnet.

Die Nachfrage an den Geräten im ZMB hat in den vergangenen Monaten kontinuierlich zugenommen. Ein besonderes Beispiel ist der Einsatz mehrerer Geräte in dem Projekt „Forschungssatellit für eine beschleunigte Umsetzung neuer Tumorbehandlungskonzepte“ (kurz: ForSaTum). Hauptnutzer des ZMB ist hier der Lehrstuhl für Medizintechnik der Ruhr-Universität.

Weitere Informationen zum ZMB finden Sie unter www.zmb-ruhr.de
 

05.11.2010

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