Dosismanagement
Strahlen- und Kontrastmittelmanagement: Ein System für alle
Bayer Healthcare ist der erste Anbieter in der Branche, der mit seiner innovativen Software Radimetrics Enterprise Platform 2.5 ("Radimetrics") eine Lösung für das tägliche Dilemma der Radiologen bietet, mit möglichst geringer Strahlenexposition die bestmögliche Diagnosequalität zu erzielen. Doch das ist längst nicht alles.
Die Anforderungen an die heutige Radiologie sind hoch. Effizienz, Zuverlässigkeit und Sicherheit stehen immer strengeren Richtlinien gegenüber, knapper werdenden personellen und finanziellen Ressourcen bis hin zum steigenden Strahlenbewusstsein.
Ab 2018 verpflichtet die Euratom-Richtlinie dazu, die Strahlendosis pro Patient umfassend zu dokumentieren. Eine manuelle Erfassung ist sehr zeitintensiv. Mit Radimetrics ist Dosiserhebung, -überwachung und umfassende Berichterstattung jedoch vollständig automatisiert.
Individuelle Dosisberechnung
Als webbasierte Lösung mit voller Einbindung in die IT-Systeme von Kliniken und Praxen berechnet, dokumentiert und analysiert die Software die Kontrastmittel- und Strahlendosis für jede bildgebende Untersuchung. Alle Daten werden in's KIS und RIS gespeist, der Zeitaufwand für die Dokumentation deutlich verringert. Der integrierte Dosisrechner kalkuliert die Strahlendosis für den Patienten und 26 Organe. Radimetrics gewährleistet reproduzierbare Qualität der bildgebenden Diagnostik, eine Verringerung systematischer Abweichungen und unterstützt die Optimierung der Patientenplanung, was die Ressourceneffizienz steigert.
Konsequente Dokumentation
Professor Dr. med. Michael Forsting, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie am Universitätsklinikum Essen, konnte nach eigenen Erfahrungen mit Radimetrics die Gesamtstrahlendosis und Spitzenbelastungen reduzieren, bei gleich bleibender diagnostischer Aussagekraft. Unnötige Strahlen- und Kontrastmittelbelastungen der Patienten werden laut Forsting durch diese Software vermeidbar.
Das Monitoring der kumulativen effektiven Strahlen- und Kontrastmittel-Dosis, individuell bei jedem Patienten, bringt Forsting auf den Punkt: "Alle Dosis-Daten sind auf Knopfdruck verfügbar." Werden Dosisreferenzwerte überschritten, gibt das System Warnmeldungen aus und Korrekturmaßnahmen können ergriffen oder nicht radioaktive Verfahren in Erwägung gezogen werden.
Verbesserung der Effizienz
Radimetrics überwacht auch die Nutzung der Scanner und macht deren Auslastung transparent. Überbuchungen und lange Wartezeiten können vermieden werden. Mit Berechnung von Durchschnittsdosierungen für die verschiedenen Modalitäten werden unterschiedliche Scanner aber auch verschiedene Kliniken vergleichbar. Letztendlich trage das neue System also zu erhöhter Sicherheit, verbesserter Reproduzierbarkeit und gesteigerter Effizienz der radiologischen Diagnostik bei, resümierte der Essener Radiologe beim 96. Deutschen Röntgen-Kongress.
Ma / Quelle: www.gesundheit.bayer.de
26.05.2015