Raum zum Wachsen
Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen lenkt Investorenblicke auf den BioMedizinPark Bochum
In dem Maße, wie inhaltliche, ästhetische und praktische Aspekte des Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen an Klarheit gewinnen, steigt die Anziehungskraft des millionenschweren Projektes des Landes Nordrhein-Westfalen auf die Gesundheitswirtschaft.
Wie der Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen aussehen soll, weiß die Öffentlichkeit seit März 2010. Da hatte der damalige NRW-Gesundheitsminister Laumann den modern-sachlichen Siegerentwurf des Büros Léon Wohlhage Wernik (in Zusammenarbeit mit Bauer und Partner Landschaftsarchitekten) in Bochum erstmals vorgestellt. Der Standort für den Gesundheitscampus stand da schon lange fest. Die Gebäudekomplexe werden auf dem früheren „Campus West“ der Ruhr-Universität Bochum gesetzt – nur einen Steinwurf entfernt vom BioMedizinPark Bochum.
Von den zukünftigen Anliegern zeugen bereits die nagelneuen Straßenschilder mit dem Namen „Gesundheitscampus“. Die Straße stellt die Verbindung zwischen der Fläche des Gesundheitscampus und dem BioMedizinPark dar und ermöglicht künftig den Austausch zwischen den Nutzern aus den Bereichen Forschung und Wissenschaft, Qualifizierung sowie der Gesundheitswirtschaft auf beiden Flächen – wodurch sie zu einer der spannendsten Adressen am Standort Bochum wird.
Denn die neue rot-grüne Landesregierung bestätigte kürzlich den Kern der Planungen ihrer schwarz-gelben Vorgängerin: die konzentrierte Ansiedlung von insgesamt 9 Landeseinrichtungen und Instituten auf diesem Areal. Die meisten dieser Einrichtungen haben bereits ihre Arbeit in Bochum aufgenommen. In Erwartung dieser deutschlandweit beispiellosen Konzentration gesundheitsrelevanter Kompetenzen in Bochum belebt sich die Nachfrage insbesondere nach Labor- und Büroräumen sowie nach Bauflächen im Umfeld des Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen spürbar.
Der BioMedizinPark Bochum ist speziell auf die Bedürfnisse etablierter Firmen und Verbände hin konzipiert worden, die im Bereich der medizinischen, medizintechnischen, biologischen oder biochemischen Produkte und Dienstleistungen tätig sind: ein Angebot, dass dem Standort Bochum und den sich hier ansiedelnden Unternehmen ungeahnte Entwicklungs-Chancen eröffnet.
Wie groß das Interesse an Bauflächen auf dem BioMedizinPark Bochum ist, zeigte sich Anfang September 2010 bei einem Treffen der Bochumer Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz mit neun Unternehmen und Institutionen aus dem Gesundheitssektor, die eine Ansiedlung im BioMedizinPark Bochum erwägen. Vor allem die hohe Dichte gesundheitswirtschaftlicher Einrichtungen, die planerische Klarheit und die Verkehrsanbindung der vorgestellten Flächen an die Innenstadt sowie das nahe Hochschulviertel hatten die Betrachter beim Blick auf das erste Modell von Gesundheitscampus Nordrhein Westfalen und BioMedizinPark Bochum beeindruckt.
Das gesteigerte Interesse an dem Gesundheitsstandort Bochum zeigt auch die Entwicklung des benachbarten BioMedizinZentrum Bochum. Dessen Mietflächen für Unternehmen der Gesundheitswirtschaft sind inzwischen zu über 80% belegt – und das nicht mal zwei Jahre nach dessen Eröffnung.
All diese Unternehmen werden bei der Ansiedlung und darüber hinaus unterstützt durch das Team von medlands.RUHR. Das aus Vertretern der Stadt Bochum und der Entwicklungsgesellschaft Ruhr-Bochum (EGR) bestehende Team arbeitet unter dieser Dachmarke an der Weiterentwicklung und Vermarktung des Gesundheitsstandortes Bochum. medlands.RUHR bietet Firmen einen maßgeschneiderten Rahmen für technologische, biomedizinische und klinische Forschung sowie Produktentwicklung. Durch professionelles Branchenmanagement, Werbung, Vernetzung und Projektentwicklung mit allen relevanten Partnern vor Ort bietet medlands.RUHR erstklassige Rahmenbedingungen für die Gesundheitswirtschaft.
Weitere Informationen unter www.medlands-ruhr.de.
04.11.2010