Entlastungsfedern in den Knien hilft Arthrose Patientin
Berliner Charité und Universitätsklinik Greifswald setzen neue Behandlungsmethode bei Kniearthrose ein
Arthrose im Kniegelenk ist längst keine Alterserkrankung mehr, sondern betrifft immer mehr jüngere und sportlich aktive Menschen. Die Universitätskliniken Charité Berlin und Greifswald setzen in Deutschland mit dem KineSpring System erfolgreich eine neuartige Behandlungsmethode ein, wenn konservative Therapien nicht mehr helfen, eine Operation am Kniegelenk aber vermieden werden soll.
Die Entlastungsfeder wirkt wie ein Stoßdämpfer und wird außerhalb des Kniegelenks minimalinvasiv implantiert. Bei jedem Schritt fängt sie die Überbelastung des betroffenen Knies auf, befreit so den Betroffenen von arthrose-bedingtem Schmerz und gibt ihm seine Bewegungsfreiheit zurück. Geholfen hat diese Methode kürzlich auch der 45-jährigen Patientin Steffi Henning aus Stralsund. Sie ist weltweit die erste Patientin, die mit diesen Implantaten in beiden Knien lebt.
Das KineSpring System wird auf dem Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie in Berlin (DKOU 2013) vorgestellt.
04.10.2013