Nach Schließung von Krankenhäusern
Stadt Essen plant integriertes Gesundheitszentrum und Gesundheitskioske
Nach der Schließung von zwei Krankenhäusern im Essener Norden entwickelt die Stadt derzeit ein Konzept zur Sicherung der Gesundheitsversorgung.
Ein entscheidender Baustein ist ein integriertes, sektorenübergreifendes Gesundheitszentrum. Es umfasst sowohl die ambulante und stationäre Versorgung als auch Gesundheitsförderung, Prävention, Rehabilitation und Pflege. Die Planungen sollen zudem mit dem Thema "Smart Hospital" verknüpft werden, damit medizinische Informationen auf digitalem Weg einfacher ausgetauscht werden können. Mit dem Konzept für das Gesundheitszentrum will sich die Stadt Essen um Mittel des Innovationsfonds des Bundes bewerben.
Zusätzlich zum Gesundheitszentrum sollen zwei Gesundheitskioske in Altenessen und Stoppenberg entstehen. Dort beraten und begleiten sogenannte Gesundheitslotsen nach dem Vorbild eines Hamburger Modellprojektes Menschen auf ihrem Weg zu einer geeigneten Behandlung.
Finanziell getragen werden sollen die Kioske sowohl von der Stadt Essen als auch von externen Kostenträgern. Für die ersten drei Jahre will die Stadt rund 500.000 Euro pro Jahr zur Verfügung stellen. Die Eröffnung der Gesundheitskioske ist möglichst noch in diesem Jahr geplant.
Quelle: Stadt Essen/idr
21.07.2021