Schnelle Bilddatenkommunikation über verteilte Standorte
Die Kommunikation über verteilte Standorte stellt hohe Anforderungen an die Informationslogistik. Genau wie in einer zentralen Einrichtung müssen die benötigten Daten und Bilder jeder Zeit an jedem beliebigen Rechner im Netzwerk zur Verfügung stehen. Dabei gibt es grundsätzlich zwei Strategien, den schnellen Bildzugriff sicherzustellen.
Im on-demand-Verfahren ruft der Arzt sich die Aufnahmen je nach Bedarf manuell von einem zentralen Server ab. Beim Routing-Verfahren bekommt er sie automatisch, nach vorher definierten Regeln direkt auf seinen Arbeitsplatzrechner geschickt. JiveX Multi Site PACS von VISUS gewährleistet in beiden Modellen einen sicheren und reibungslosen Datenfluss.
Neben der reinen Bilddatenkommunikation trägt das System auch standortübergreifend zur Optimierung der Arbeitsabläufe bei. Mit dem Study Access Manager wird beispielsweise der Befund- und Prozessstatus jeder einzelnen Aufnahme dokumentiert. So ist jederzeit nachvollziehbar, welche Studie durch welchen Anwender geöffnet ist oder geöffnet wurde. Durch Warmhinweise werden unbemerkte Doppelbefundungen vermieden und der Befundungsstatus einer Aufnahme ist stets aktuell in den Arbeitslisten nachvollziehbar. Möglichkeiten der internen und externen Bilddatenkommunikation Sektorübergreifende und integrierte Versorgungsformen gewinnen für die optimierte Patientenversorgung immer mehr an Bedeutung. Wesentlich für die Effizienz und Qualität ist eine schnelle und nahtlose Kommunikation von Bild- und Befunddaten. VISUS bietet seinen Kunden dazu vielfältige Möglichkeiten. Effizient und kostengünstig ist bereits die Erstellung von Patienten-CDs. Dieser Vorgang ist vollständig in den Workflow der Abteilung integriert und wird per Mausklick gestartet.
Es besteht ebenso die Möglichkeit, den Zuweisern Untersuchungsbilder und freigegebene Befunde ihrer Patienten auf einem separaten Webserver passwortgeschützt zum Abruf bereitzustellen. Hier melden sich die Ärzte an und können dann die Informationen über einen verschlüsselten Kommunikationsweg unter Verwendung einer Webapplikation einsehen.
Als alternative Lösung bietet sich der Versand von DICOM E-Mails gemäß den Empfehlungen der deutschen Röntgengesellschaft an. Durch den Einsatz der weitverbreiteten E-Mail Technologie lassen sich unter Nutzung bereits vorhandener Infrastrukturen sehr einfach Verbindungen zu Zuweisern oder anderen Einrichtungen im Gesundheitswesen aufbauen. Die Technologie ermöglicht den Leistungserbringern ohne großen technischen und finanziellen Aufwand die Teilnahme. Zum Empfang der Bilddaten reicht ein Internet-Anschluss mit DICOM E-Mail-fähigem Programm aus. Für den Zusammenschluss mehrerer Standorte kann auch ein unabhängiges DICOM-Netzwerk aufgebaut werden. Das zugrunde liegende Kommunikationsverfahren ermöglicht eine effiziente Bildkommunikation über gesicherte Datenverbindungen.
Flexible Archivierung, schneller Zugriff
Eine effiziente Möglichkeit zur Langzeitarchivierung bietet der JiveX Storage Service for PACS (SSP). Bei dieser Dienstleistung archiviert der Kunde seine Daten in einem externen Archiv, das von einem Dienstleister betrieben wird. Diese Form der Datenspeicherung ermöglicht dem Anwender einen kostengünstigen Betrieb. Da sich die Bezahlung rein nach der Nutzung richtet, muss er keine Investitionen tätigen und damit Kapital binden. Die Kosten sind planbar, da keine zusätzlichen Aufwendungen für Migration, Administration oder Wartung anfallen.
26.05.2010