Quantensprung in der Mammographie

Digitale Mammographie verbessert den Workflow

Mit einer modernen Einrichtung am bundesweiten Mammographie-Screeningprogramm teilzunehmen war für Dr. med. Christian Mau und seine Kollegen Dres. med. Klaus-Peter Grigat, Alexander Goldmann und Carsten Figge keine Frage. Sobald die rechtliche Situation für den Einsatz digitaler Verfahren geklärt war, entschieden sich die Radiologen aus Lemgo und Detmold für die innovative Technologie von Konica Minolta.

Photo: Quantensprung in der Mammographie

„Der entscheidende Vorteil der digitalen Mammographie ist die Schnelligkeit. Ich muss keine Bilder mehr an den Schaukasten hängen und Details nicht mehr mit der Lupe suchen,“ berichtet Dr. Christian Mau. Nach wenigen Mausklicks sieht er die Mammographien an einer Befundstation mit zwei hoch auflösenden Monitoren vor sich.

Weniger Staub, weniger Artefakte

Der Bildqualität des digitalen Speicherfoliensystems maßen die Radiologen bei der Kaufentscheidung eine besondere Bedeutung bei. Am Regius 190 von Konica Minolta überzeugte sie der berührungsfreie Ausleseprozess der Bildplatten. Ohne jegliche mechanische Beanspruchung liest das Gerät die Bildinformation aus. Dies gewährleistet eine lange Lebensdauer und verhindert, dass sich auf den Folien Staub niederschlägt. Dr. Mau: „Weniger Staub bedeutet weniger Artefakte. Denn Staub kann auf der Aufnahme leicht mit Mikrokalk verwechselt werden.“

Ein weiteres Plus der digitalen Technologie sind die zahlreichen Bildbearbeitungswerkzeuge, die es den Radiologen ermöglichen jede noch so kleine Bildinformation auszuwerten. Niemand in der Praxis möchte zurück zur Film-/Folien-Mammographie, schon gar nicht die MTRAs. Die Assistentinnen in der Lemgoer Praxis schätzen den hohen Bedienkomfort, der eigentliche Fortschritt beginnt für die Assistentin bei der Bildverarbeitung’: Abtippen von Patientendaten und die Filmentwicklung in der Dunkelkammer sind Schnee von gestern. Alle Arbeitsschritte steuert sie per Touchscreen über die sehr leicht zu bedienende Softwareoberfläche einfach mit dem Zeigefinger. Ein Barcode-Identifikationssystem sorgt für eine schnelle und sichere Zuordnung der Patienten- und Untersuchungsinformationen zu den jeweiligen Aufnahmen. Über eine DICOM-Schnittstelle schickt sie die fertigen Aufnahmen ins PACS. Von da an können die Ärzte auf die Daten zugreifen und in kurzer Zeit den Befund erstellen. Die überaus positiven Erfahrungen machte den Radiologen die Entscheidung leicht auch im Praxissatelliten in Detmold eine digitale Mammographieeinheit zu betreiben. Aber nicht nur das, bald werden sie auch die konventionelle Radiologie mit digitalen Speicherfoliensystemen ausstatten und so das gesamte Bildmanagement digitalisieren.

Verbesserte Bild- und Befundkommunikation

Auch Dr. Alexander Goldmann ist von den Vorteilen der digitalen Mammographie absolut überzeugt: „An den großen Monitoren kann ich die Bilder soweit vergrößern, dass wirklich alles zu sehen ist.“ Als wichtiger Aspekt der digitalen Radiographie stellte sich bei der Großpraxis in Lemgo nicht nur die blitzschnelle interne Bildverteilung, sondern auch die Bild- und Befundkommunikation mit den Zuweisern heraus.
Dr. Alexander Goldmann: „Wenn Überweiser anrufen und etwas wissen wollen, habe ich heute mit zwei Tastenklicks die Bilder auf meinem Monitor.“

Intelligentes Gerätekonzept

Entscheidend für das Regius 190 von Konica Minolta war für Dr. Mau und seine Kollegen ebenfalls das Gerätekonzept. Das kompakte Zweischachtsystem, das bereits nach sechs Sekunden mit einer zweiten Kassette gefüttert werden kann, eignet sich ideal für großflächige Praxen mit mehreren Standorten. Mehrere vernetzte Systeme sorgen nicht nur für kurze Wege sondern auch für Ausfallsicherheit.
 

04.11.2010

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