Bildquelle: Universitätsmedizin Halle (Saale)
News • NAKO-Gesundheitsstudie
„Nationale Kohorte“ geht in Runde 3
Die NAKO-Gesundheitsstudie geht ab Mai 2023 in die dritte Phase. NAKO ist eine bundesweite Langzeit-Bevölkerungsstudie, um die Entstehung von häufig auftretenden chronischen Krankheiten zu untersuchen und wird in den nächsten fünf Jahren von Bund, Ländern und der Helmholtz-Gemeinschaft mit rund 127 Millionen Euro gefördert.
„Die Fortführung ist auch für unseren Standort in Halle wichtig, weil wir damit das Studienzentrum weiterfinanzieren und die Drittuntersuchung der Teilnehmer:innen durchführen können“, so Dr. Alexander Kluttig, Leiter am Studienzentrum der NAKO-Gesundheitsstudie der Universitätsmedizin Halle. „Damit können auch lokale Begleitprojekte, sogenannte Level-3 Studien, in Kooperation mit den Einrichtungen der Medizinischen Fakultät und dem Universitätsklinikum weiterbetrieben werden.“
Zusätzlich werden auch neue, innovative, digitale Untersuchungsgeräte eingesetzt, welche in der ersten Phase der Fortführung der Studie hinsichtlich Ihrer Einsatzmöglichkeit getestet werden
Alexander Kluttig
Im Gegensatz zu den meisten großen Kohortenstudien, ermöglicht diese wissenschaftliche Studie eine langjährige Beobachtung der Teilnehmenden inklusive mehrfacher körperlicher Untersuchungen. Die Fortführung erlaubt die Drittuntersuchung, also die zweite Wiederholung des breiten Untersuchungsprogramms. „Dies verbessert unter anderem die Aussagekraft der Daten hinsichtlich der Untersuchung von Risikofaktoren für chronische Erkrankungen“, so Kluttig weiter. „Zusätzlich werden aber auch neue, innovative, digitale Untersuchungsgeräte eingesetzt, welche in der ersten Phase der Fortführung der Studie hinsichtlich Ihrer Einsatzmöglichkeit getestet werden.“
Bislang haben an den 18 Studienzentren deutschlandweit über 205.000 Personen an der Erstuntersuchung der NAKO-Studie teilgenommen, davon ca. 30.000 an der zusätzlichen einstündigen MRT-Ganzkörperuntersuchung. Zurzeit werden die Teilnehmer erneut zur Zweituntersuchung eingeladen.
Quelle: Universitätsmedizin Halle (Saale)
17.02.2023