Modernisierung mit mobilem Röntgendetektor
2011 beschloss Dr. Stephan Grumbrecht neben der Mammographie auch die konventionelle Röntgentechnik zu digitalisieren. Bei der Mammographie entschied er sich für eine Komplettlösung, den Buckyarbeitsplatz seiner Praxis rüstete er mit einem mobilen WLAN-Detektor nach.
Sie sind einsetzbar wie konventionelle Röntgenkassetten –in der Buckylade, am Wandstativ und für freie Belichtungen – und doch noch viel effektiver: Mit Hilfe der mobilen Detektoren AeroDR von Konica Minolta digitialisierte Dr. Grumbrecht seine Röntgeneinrichtung mit geringen Kosten und wenig Aufwand. Bei der Modernisierung kam ein Speicherfoliensystem nicht mehr in Betracht, genauso wenig wollte Dr. Grumbrecht auf das bewährte, voll funktionstüchtige Röntgensystem verzichten.
„Bei dieser Lösung überzeugte mich das Gesamtkonzept sofort: Ein leichter, kabelloser Detektor und die Systemsteuerung per Touch-Screen waren kaufentscheidend“, so Dr. Grumbrecht und fügt hinzu: „Beziehen wir die schnelleren Arbeitsabläufe und den Abbau des Archivs in die Kostenbetrachtung ein, amortisiert sich die Investition nach wenigen Jahren.“ Anstelle teurer Röntgenfilme und Entwicklerchemikalien treten preiswerte Festplatten und die Bildspeicherung im PACS. Sekundenschnell werden Voraufnahmen zum Vergleich mit aktuellen Bildern geladen.
Roswitha Gärtner und Monika Bitzl, MTRAs in der Augsburger Röntgenpraxis, sind ebenfalls von der Digitaltechnik überzeugt. Mit wenigen Klicks haben sie die Bilder so eingestellt, dass Dr. Gumbrecht direkt mit der Befundung beginnen kann, geringfügiges Nachjustieren ist nur in Einzelfällen nötig.
Der mit 2,9 kg leichteste mobile Flachdetektor mit WLAN-Technologie überträgt die Bilder zur CS-7 Preview-Station, wo sie unmittelbar nach der Aufnahme zu sehen sind. Dabei ist die Bildqualität des Fliegengewichts beeindruckend: Das 35 x 43 cm große Flatpanel hat über 4,8 Millionen Pixel und eine Auflösung von 175 μm großen Bildpunkten.
Überragend sind auch die wartungsfreien Akkus, die für die gesamte Lebensdauer des Flachdetektors konzipiert sind und nur 30 Minuten zum Laden brauchen. Ebenso erstaunlich ist die extreme Stabilität des Gehäuses: Die Carbon-Glasfaser-Bauweise hält starken Stößen und hohem Druck stand; Beschädigungen an den Szintillatorkanten sind selten.
Von den Patienten bekommt Dr. Gumbrecht durchweg positive Rückmeldungen. Sie schätzen sehr, dass der Arzt ihnen jetzt den Befund am Monitor dank stufenloser Zoomfunktion auch bis ins Kleinste veranschaulichen kann. „Insbesondere bei Aufnahmen der Hand zeigen sich die Vorteile dieser Röntgentechnologie. Ob Weichteil oder Knochen, mit der Bildnachbearbeitung kann ich mir alles genau ansehen“, beschreibt der Radiologe die neue Arbeitsweise.
Anstelle von Röntgenfilmen bekommen seine Patienten jetzt – abhängig vom Überweiser – CDs oder Papierausdrucke mit. Dr. Gumbrecht und seine Assistentinnen erkannten schnell die Vorlieben der einzelnen Zuweiser. Auch Roswitha Gärtner und Monika Blitzl sehen nur Vorteile:„Das Beste ist: Alles geht viel schneller! Dabei beschleunigt der AeroDR nicht nur den Workflow, die Digitaltechnik vereinfacht auch das ganze Drumherum. Mit dem Flatpanel sind 25 bis 30 Untersuchungen täglich ein leichtes.“ Bestellung oder Lagerung von Röntgenfilmen und Chemikalien sind passé, es bleibt mehr Zeit für die Patienten. Die Qualität der Röntgenaufnahmen ist deutlich verbessert, die Bildnachbearbeitung erspart manche Wiederholungsaufnahme.
Das Systemkonzept von Konica Minolta deckt mit nur einem Detektor das gesamte Anwendungsspektrum radiologischer Aufnahmetechniken ab. So ist es ohne großen Aufwand gelungen, aus der „alten“ Anlage ein modernes, digitales Röntgensystem zu machen, und weiterhin Röntgendiagnostik auf höchstem Niveau zu bieten.
Konica Minolta auf dem DRK 2012: Halle H, Stand A.08
08.05.2012