Neugegründeter Bundesverband der Beschaffungsinstitutionen in der
Im Langenbeck-Virchow-Haus fand am Dienstag, den 24.3.2009 die Auftaktveranstaltung des BVBG e.V. unter Mitwirkung von Frau Ministerin Ulla Schmidt statt. Die Ministerin betonte, dass sie die Initiative sehr begrüßt, denn jeder Beitrag zur Effizienzsteigerung und mehr Wirtschaftlichkeit in unserem Gesundheitssystem sichert ein Stück weit die innovative Patientenversorgung auch für die Zukunft.
Der Vorstandsvorsitzende des BVBG e.V., Anton J. Schmidt appellierte in seiner Begrüßungsrede an alle Akteure innerhalb der Gesundheitswirtschaft, gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, die Rationalisierungsbemühungen unterstützen und Rationierungsnotwendigkeiten weitestgehend ausschließen.
Die Arbeit von Beschaffungsinstitutionen wurde in der Veranstaltung von verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. So standen auf der prominenten Rednerliste neben der Ministerin Herr Gunter Gotal, Kaufmännischer Direktor des Universitätsklinikums Greifswald, Herr Professor Dr. Axel Ekkernkamp, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor Unfallkrankenhaus Berlin, Herr Professor Dr. Hartwig Bauer, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, Berlin sowie Herr Dr. Meinrad Lugan, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed).
Alle Referenten vertraten die Meinung, dass bei der Beschaffung von Sachmitteln zur Patientenbehandlung, Qualitätsnotwendigkeiten und Wirtschaftlichkeit in Einklang zu bringen sind. Nur dann ist auch zukünftig die Patientenversorgung auf hohem Niveau sicher zu stellen.
Im letzten Teil der Veranstaltung stellten Mitglieder des BVBG e.V., die Herren Dr. Oliver Gründel, Klaus-Peter Weber und Albert Baumann die Arbeitskreise des noch jungen Verbandes vor. Die Themen lauten: e-Standards, Europäisches Vergaberecht und Basischeck Industriepartner. Mit dem letztgenannten Thema soll erreicht werden, dass nur hochwertige Produkte und Behandlungsmethoden, die von nachweislich verantwortungsvollen Unternehmen hergestellt werden, bei unseren Patienten in Deutschland zur Anwendung kommen.
Im Schlusswort streckte Schmidt allen Akteuren der gesundheitswirtschaft, besonders auch den Industriepartnern die offene Hand zur Kooperation entgegen.
Mehr Informationen erhalten Sie unter www.bvbg.de oder bei den Mitgliedern des Vorstands.
27.03.2009