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Teleradiologieverbund knackt 300-Teilnehmer-Grenze
Mit dem Sprung über die Marke von 300 Teilnehmern hat der Westdeutsche Teleradiologieverbund einen weiteren Meilenstein gesetzt und sich als größtes Netzwerk dieser Art in Deutschland etabliert. Steigendes Interesse, vor allem in Niedersachsen und Hessen, lassen eine weitere Ausbreitung der Kooperationen erwarten.
Mit dem Krankenhaus Ludmillenstift in Meppen, dem Marienhospital in Gelsenkirchen sowie der Raphaelsklinik und dem Clemenshospital in Münster wurde die 300er-Marke gemeinsam überschritten. Damit dürfte sich die Zahl der aktiv genutzten Kooperationen im Westdeutschen Teleradiologieverbund auf 5.000 entwickeln, so Marcus Kremers, Geschäftsführender Gesellschafter der MedEcon Telemedizin GmbH, die den Verbund managt.
„Mehr als die Steigerung der Teilnehmerzahl ist aber die Weiterentwicklung der Anwendungsszenarien im Verbund erfreulich“, so Kremers. Immer intensiver werden außerhalb der Radiologie Untersuchungen ausgetauscht. Von den monatlich aktuell rund 35.000 Untersuchungen, die per DICOM E-Mail übertragen werden, fällt eine immer größer werdende Zahl auf kardiologische, neurologische, unfallchirurgische, dermatologische und andere Fragestellungen. Das ehemalige Radiologieprojekt hat sich damit schon längst zu einer einrichtungs-, sektoren- und fachbereichsübergreifenden Plattform entwickelt.
So berichtet die (online abrufbare) aktuelle fünfte Auflage des eigenen Info-Magazins „Netzwerk Aktiv“ ausführlich von die Möglichkeit, das Patienten ihre Bilder ad-hoc in Kliniken senden können sowie darüber, dass auch die Ärztlichen Stellen in Nordrhein-Westfalen Teilnehmer des Verbundes geworden sind.
Zudem ist die Internetseite www.medecon-telemedizin.de neu aufgesetzt worden und dort, neben der Teilnehmerübersicht, auch Informationsfilme zum Verbund eingestellt worden. Auf der MEDICA in Düsseldorf, dem RadiologieKongress RUHR in Bochum und dem 8. Nationalen Fachkongress Telemedizin in Berlin stehen jetzt Veranstaltungen vor der Tür, bei denen die weitere Entwicklung des Netzwerkes vorangebracht werden soll.
Quelle: MedEcon Telemedizin GmbH
13.10.2017